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Gemeinde Flechtingen nimmt neues Schmuckstück für die festlichen Dezembertage in Gebrauch Drei-Meter-Pyramide steht am Lindenplatz

Von Carina Bosse 04.12.2014, 02:16

Allabendlich leuchtet seit dem Adventssonntag eine drei Meter hohe Pyramide am Lindenplatz in Flechtingen. Mit einem kleinen Fest wurde der neue Festtagsschmuck erstmals erleuchtet.

Flechtingen l Mit so einer großen Resonanz auf die kleine Einweihungsfeier für die neue Pyramide am Lindenplatz hatte die Gemeinde Flechtingen nicht gerechnet. Überwältigt vom Ansturm, musste der Glühwein gleich literweise nachgekippt werden, um den eisigen Temperaturen am ersten Advent zu trotzen.

Wolfgang Rademacher hatte der Gemeinde nach dem Hundeplatz am Sportplatzweg mit seinen unterschiedlichen Hindernissen nun ein weiteres Kleinod beschert. Die überlebensgroße Pyramide schmückt neben Weihnachtsbaum und Stern im Kirchturm den Dorfmittelpunkt und leuchtet allabendlich in der Advents- und Weihnachtszeit.

Zum ersten Erleuchten nutzte Bürgermeister Dieter Schwarz, um sich insbesondere bei Wolfgang Rademacher zu bedanken. Er hatte die Idee, die Kora Duberow von der Gemeinde Flechtingen an ihn herangetragen hatte, in die Tat umgesetzt.

Sebastian Wolff und Tom Hemprich sorgten trotz eisiger Temperaturen mit Saxophon und Gitarre für eine passende musikalische Umrahmung.

"Das Fertigen hat schon eine Weile gedauert, bis ich alles zusammenhatte", erzählt Wolfgang Rademacher. Etwa die vergangenen drei Monate hatte er dann in seiner Werkstatt an den Teilen gezimmert.

"In meiner Tiefgarage habe ich eine verzinkte Decke, da habe ich keinen Handyempfang, und niemand stört mich", sagt der Flechtinger. Dort entstanden die Einzelteile für die drei Meter hohe und im unteren Kranz zwei Meter breite Pyramide.

Für die meisten Holzarbeiten hat Wolfgang Rademacher Nadelholz, also Weichholz, verwendet, nur die Hülsen sind für einen festen Stand und Halt aus robuster Eiche entstanden.

Bei den notwendigen Schweißarbeiten erhielt er Unterstützung von Eberhard Bruschies. Das Holz steuerte Bernd Garnatz bei.

Als die Einzelteile alle gefertigt waren, begann aus Platzgründen auf dem Bauhof der Aufbau der Pyramide. Jeden Abend leuchtet sie nun für ein paar Stunden.