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Gemeinde Hohe Börde beteiligt sich mit einem touristischen Projekt an zwei Wettbewerben Verborgene Schätze sollen Preis bringen

25.02.2015, 01:28

Um den "Straße der Romanik - Sonderpreis 2015", den der Tourismusverband Sachsen-Anhalt im Auftrag des Landeswirtschaftsministeriums ausgelobt, bewirbt sich die Gemeinde Hohe Börde. Dabei möchte sie mit der Projektstudie "Verborgene Schätze an der Straße der Romanik" ins Rennen gehen.

HoheBörde (car) l Idee des Projektes "Verborgene Schätze" ist die Bekanntmachung und Vernetzung von bisher weniger bekannten touristischen Ankerpunkten zwischen den offiziellen Stationen der "Straße der Romanik". Den Anstoß für das von fünf Lokale Aktionsgruppen (LAG) zwischen Harzvorland und Elbe umfassende Tourismusprojekt hatte einst die Gemeinde Hohe Börde und ihre Bürgermeisterin Steffi Trittel, die gleichzeitig auch als Vorsitzende der LAG "Flechtinger Höhenzug" fungiert, gegeben.

Die inzwischen veröffentlichte Studie stellt an 46 Erlebnisstationen Geschichte, Schätze und Sehenswürdigkeiten ausführlich vor. Die Hohe Börde ist dabei mit sieben Ankerpunkten vertreten. Das sind das Niederndodeleber Holunderkontor, die Tauf- und Radfahrkirche St. Godebert in Bebertal, die Holunderplantage "Elfenwiese" in Brumby, die Jakobuskirche mit der Meditationsgruft in Rottmersleben, die Ackendorfer Bonifatiuskirche mit ihren mittelalterlichen Fresken, die Kulturkirche St. Laurentius in Hermsdorf, die Autobahnkirche St. Benedikt in Hohenwarsleben sowie das Ökobad in Nordgermersleben.

Projekt ins touristische Radwegenetz einbinden

Die "Verborgenen Schätze an der Straße der Romanik" sollen nun aktiv in das touristische Radwegenetz "Holunderradwege Hohe Börde" eingebettet und beworben werden. Der Vernetzungsgedanke umfasst zudem die übrigen fünf Lokalen Aktionsgruppen, die ihrerseits ihre "Schätze" infrastrukturell erschließen und die gemeinsame Vermarktung der "Verborgenen Schätze" von der Elbe bis zum Huy entwickeln.

"Somit kann die Region bekannter gemacht und zusätzliche Wertschöpfung in ihren Dörfern durch zusätzliche Besucher erreicht werden", erklärt Steffi Trittel. Langfristig sollten neue touristische Produkte mit dem Tourismusverband Elbe-Börde-Heide entwickelt, regionale Partner gewonnen werden.

Der "Straße der Romanik - Sonderpreis 2015" ist mit 10000 Euro dotiert. Schirmherr des vom Tourismusverband Sachsen-Anhalt ausgeschriebenen Wettbewerbs ist Landeswirtschaftsminister Hartmut Möllring. Das Preisgeld soll kommunalen Aktivitäten dienen sowie die Infrastruktur, die touristische Erschließung, das Marketing und Ausstellungsvorhaben unterstützen.

Mit demselben Projekt hat sich die Gemeinde außerdem um den "Romanikpreis 2014" beworben. Diesen Preis verleiht das Landwirtschaftsministerium für besondere kommunale Initiativen und Projekte zur Attraktivitätssteigerung der "Straße der Romanik". Den besten Bewerbern winken bei dieser Preisverleihung eine Gold- beziehungsweise zwei Silbermedaillen.