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Stadtwerke rechnen für September mit Fertigstellung ihres neuen Sitzes in der Villa Albrecht Kein Winter - kein Verzug

Von Jens Kusian 18.03.2015, 02:25

Ohne Winter gibt es keinen Bauverzug: An der Villa Albrecht in Haldensleben wird fleißig gearbeitet. Sowohl die Arbeiten an der Fassade als auch im Inneren gehen zügig voran. Begonnen wurde zudem mit der Gestaltung des Außengeländes.

Haldensleben l Zufrieden zeigen sich Stadtwerke-Geschäftsführer Detlef Koch und seine Mitarbeiterin Antje Streck mit dem Baufortschritt auf dem Gelände der Villa Albrecht. "Der Winter ist ja ausgefallen, die Baufirmen können durcharbeiten", sagt ein gutgelaunter Detlef Koch. "Wir werden termingerecht fertig", ist er überzeugt. Termingerecht heißt, dass sowohl das neu gebaute Kundencenter als auch die sanierte Villa Albrecht Anfang September bezogen werden.

Die Sanierung der Außenfassade sei weitgehend abgeschlossen, so Koch. "Mit viel Liebe zum Detail", ergänzt Antje Streck und verweist auf die Säulen an der Freitreppe, die originalgetreu nachgebaut wurden. Auch das gläserne Kundencenter steht. Der Innenausbau beider Objekte läuft auf Hochtouren.

Koch gewährt einen Blick in die alte Villa. Doch alt, das ist nur der äußere Schein. Im Inneren ist sie hochmodern, mit Fußbodenheizung und Klimadecken. Das Foyer ist neu gestaltet, die beiden Treppen sind verschwunden, nur noch eine führt nach oben. Einlass bekommen Kunden und Mitarbeiter künftig über den ehemaligen Lieferanteneingang.

"Wir wollen das Foyer auch für Veranstaltungen nutzen", plant Koch. Lesungen sollen hier stattfinden, und auch mit der Internationalen Sommermusikakademie stehen die Stadtwerke in Verhandlung über ein Kammerkonzert im Rahmen der Musikreihe. "Unsere Beratungstage rund um das Thema Energie werden auch hier im Foyer stattfinden", weiß Koch um den entsprechenden Rahmen. Diese Möglichkeiten gibt es am jetzigen Firmensitz in der Töberheide nicht. Doch einschränken müssen sich die Mitarbeiter künftig nicht. "Das Platzangebot ist in beiden Objekten vergleichbar", meint der Stadtwerke-Geschäftsführer und spricht von etwa 1000Quadratmetern.

Während im Inneren der Villa unzählige Meter Kabel für die EDV-Anlage und Rohre für Heizung und Sanitär verlegt werden, wird auch im Freien gearbeitet. Zwischen der Villa und der Stadtmauer entsteht ein neuer Parkplatz inklusive breiter Feuerwehrzufahrt. An die Grünanlage zur Bahnhofstraße hin erinnert inzwischen nichts mehr, auch die alte umlaufende Sandsteinmauer ist verschwunden.

Nur wer das Außengelände kennt, kann sich vorstellen, wie es einmal aussehen soll. Nämlich fast so wie früher. "Wir wollen es wieder parkähnlich gestalten, mit viel Rasen und großen Bäumen", erklärt Koch. Ein geschwungener Rundweg soll die Besucher über das Gelände führen, auf das sie künftig nur noch vom Rähm aus kommen. Eine Hecke wird das Grundstück künftig einfassen, das auch zum Verweilen einladen soll - mit Bänken und einer Boule-Bahn. Fehlt eigentlich nur noch ein kleines Café für den Park. "Wer weiß...", schmunzelt Detlef Koch.