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Wandergruppe Harter Kern gratuliert ihrem Wanderfreund Herbert Bicknese zum 80. Geburtstag Zum Jubiläum eine Heimat-Wandertour

Von Carina Bosse 14.03.2011, 05:35

Herbert Bicknese ist ein Flechtinger Urgestein. Er kennt sich wie kein Zweiter in der Geschichte aus, kümmert sich um die Kirche, ist im Heimatverein aktiv und wandert sein Leben gern mit seinen Freunden vom Harten Kern. Anlässlich seines 80. Geburtstages startete am Sonnabend seine Jubiläumstour in Flechtingen.

Flechtingen. Nicht rein zufällig startete am Sonnabend die Wanderung der Gruppe Harter Kern in Flechtingen. Denn mit dem Wanderfreund Herbert Bicknese haben die rastlosen Frauen und Männer einen Flechtinger in ihren Reihen, der vor kurzem seinen 80. Geburtstag feiern konnte.

Zwar war ein Teil der Gruppe schon zur eigentlichen Geburtstagsparty am 26. Februar gekommen, doch das Ständchen aller Wanderer gab es am Sonnabend mitten auf dem Lindenplatz. "Nun will der Lenz uns grüßen" erklang es da aus vielen Kehlen und unter Gitarrenbegleitung.

Herbert Bicknese und seine Frau servierten unterdessen kleine Muntermacher und Schokolade, damit alle so richtig Energie für die Wanderung tanken konnten. Der Flechtinger Kräuter stand hoch im Kurs, war als erster alle.

Mit einem ganz besonderen Geschenk wurde das Geburtstagskind auch noch überrascht. Zum speziellen Jubiläumsgedicht "Herbert in Öl" gab es das passende Geschenk. Er habe es verdient, als bekannter Meister auf einem Ölgemälde verewigt zu werden. Das Ölgemälde stellte sich dann als würzige Kräuter-Öl-Tunke in einem Schraubglas heraus, in dem sich auch ein Bild des Wanderfreundes in Aktion befand. Obendrauf zierte ein Glücksschweinchen das Geschenk.

Dann sollte es aber auch endlich losgehen. "Ich habe eine rund acht Kilometer lange Tour ausgewählt", verriet Herbert Bicknese, nachdem er zahlreiche Hände geschüttelt und Glückwünsche entgegen genommen hatte.

Über den Schlosshof mit dem bereits teilsanierten Gebäude, durch den Schlosspark und den alten Park, einen der ältesten Teile Flechtingens, führte die Strecke zur Bungalowsiedlung an der Schafweide. Von dort ging es weiter zum Külitzberg und über den Bodendorfer Weg zurück zum Ausgangspunkt.

Dabei wusste der Jubilar zahlreiche Episoden aus der Geschichte zu erzählen. Er ist in der Kirchengemeinde ebenso aktiv wie im Heimat- und Mühlenverein, und kennt sich in der Geschichte Flechtingens bestens aus.