1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Halberstadt
  6. >
  7. Motto lautet: "Wahre Helden wissen, wann sie gehen müssen"

Zehntklässler ermitteln den Superlehrer der Calvörder Sekundarschule Motto lautet: "Wahre Helden wissen, wann sie gehen müssen"

27.05.2011, 04:30

Calvörde (aro). Unter dem Motto "Wahre Helden wissen, wann sie gehen müssen", feierten gestern die 44 Jugendlichen der Klassen 10a und b der Calvörder Sekundarschule "Brüder Grimm" ihren letzten Schultag. Rosemarie Pfaff, Klassenlehrerin der 10a, wurde von ihren Schützlingen mit kostbarem Kopfschmuck zur Prinzessin gekrönt. "Die jungen Leute sollen heute ihren Spaß haben. Gut scheint es in diesem Jahr auf dem Lehrstellenmarkt auszusehen. Außer zwei Schülern haben alle eine Lehrstelle. In der B-Klasse ist es ähnlich." Marion Siebert, Lehrerin der Klasse 10b, ist auch erleichtert, wenn sie an die beruflichen Zukunftschancen ihrer Schülerinnen und Schüler denkt. "Das Besondere an unserer Klassenlehrerin ist, dass wir gut mit ihr klar kommen", beschrieben die jungen Frauen. "Wir suchen den Superlehrer 2011", hieß es im Showprogramm, bei dem nicht nur alle Lehrer mitwirkten, sondern auch alle Mitschüler zusehen durften. Schülerin Evelyn Wagner führte durch die Show. Lehrerin Martina Koch und ihr Kollege Fritz Riecke durften blind in geheimnisvolle Kisten greifen. Dabei ertasteten sie den Inhalt, wie zum Beispiel Katzenfutter oder grüne Grütze. Lehrerin Anke Kostroch wurde von ihrer Kollegin Anett Schäfer mit Schokoküssen gefüttert. Pädagogin Ute Nothnagel bekam die süßen Köstlichkeiten von Dr. Marion Siebert in den Mund gesteckt.

Marlies Trautvetter und Heinrich Stützer versuchten, mit stumpfer Säge Holz zu zerkleinern, während Antje Plock und Friedhelm John blind nach Luftballons haschten. Schulleiter Karl Einhorn bildete mit seiner Kollegin Rosemarie Pfarr ein Team. Sie angelten Bummibärchen mit Stäbchen aus einer Wasserschüssel.

Den größten Spaß bei den Wettbewerben hatten aber die Schüler, die ihre Pauker bei vollen geistigen und körperlichen Einsätzen bewundern konnten. Die Jury entschied zum Schluss, dass sich alle Lehrer der Schule "Superlehrer" nennen dürfen.