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23. Rogätzer Regatta 163 Kanuten pilgern ans Ufer des Sandkrugs

30.05.2011, 04:39

Von Maik Schulz

Rogätz. Zur "23. Rogätzer Kanu Regatta" luden am Wochenende die Gastgeber vom SC Kanu Rogätz auf den Nordsee am Sandkrug ein. Zum vierten Mal waren die Kinder- und Jugendspiele des Landkreises Börde in die Rogätzer Regatta integriert.

Das Wetter war akzeptabel, die Stimmung prächtig und die Wettkämpfe spannend. Im 61. Jahr ihres Vereinsbestehens luden die Rogätzer Kanuten zum beliebten Wettkampf an den Sandkrug. Der Gastgeberverein hat inzwischen 100 Mitglieder, davon 30 Kinder und Jugendliche. Sie kommen aus der ganzen Region - aus Rogätz, Heinrichsberg, aus Lindhorst, Wolmirstedt, Schricke und Magdeburg.

25 Helfer sorgen für reibungslosen Ablauf

Ein Stamm von 25 Mitgliedern und Freunden des Kanusports sorgte für einen reibungslosen Ablauf der beliebten Wettkämpfe. Zu jenen rührigen Organisatoren zählten am Wochenende auch Katharina Baum, Denise und Mandy Braune, die am Computer im Wettkampfbüro die Fäden knüpften. "Für die Vorbereitung war auch einiges zu tun. Vom Einholen sämtlicher Genehmigungen, von der Versorgung über den Wettkampfablauf bis hin zu den Kampfrichtern muss alles wie am Schnürchen laufen", berichtete Katharina Baum. Für die Sicherheit auf dem Wasser und am Ufer sorgten das Deutsche Rote Kreuz mit seinem Team sowie die Rogätzer Feuerwehr mit einem Schlauchboot.

An den Start gingen 163 Sportler aus zehn Vereinen - von den Sechsjährigen bis ins Erwachsenenalter. Neben den Gastgebern gingen Kanuten der Vereine aus Haldensleben, Wolmirstedt, aus Niegripp, Magdeburg, Calbe, Burg und Schönebeck sowie von der Landesauswahl des "Kanu-Teams Sachsen-Anhalt".

Matti und Mirco überraschen mit Sieg

Viele Teilnehmer verbrachten die Nacht in Zelten auf dem Natur-Campingplatz und genossen so das besondere Erlebnis eines Wochenendes ganz im Zeichen der Gemeinschaft und des Kanu-Rennsports.

Am Sonnabend ging es im Kajak und Kanadier über die 200-Meter-Strecke. Die Gastgeber sorgen für einige gute Platzierungen. "Besonders überrascht hat uns der erste Platz von Matti Behrens und Mirco Siebert bei den Sechs- bis Siebenjährigen im Zweier-Kajak. Die Zwei sind zum ersten Mal gemeinsam im Zweier-Kajak gepaddelt und Mirco ist erst seit drei Wochen bei uns Verein. Das ist schon toll", freute sich Denise Braune für die beiden Jungs.

Gestern folgte der Mehrkampf, bei dem Athletik gefragt ist. Dabei galt es, neben der 200-Meter-Strecke im Kanu auch eine 100-Meter-Strecke im Schwimmen sowie eine 800 Meter lange (für die unter Neunjährigen) und für die Älteren eine zwei Kilometer lange Strecke im Laufen zu absolvieren. Zum Abschluss folgten traditionsgemäß die Staffelwettbewerbe.