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Marian Buhtz freut sich über jüngere Mitstreiter, die das Laufereignis langfristig am Leben erhalten Organisationsteam des Pfannkuchenlaufes braucht Verstärkung

Von Andrea Schröder 15.01.2014, 02:21

Sandau l Mit der 25. Auflage des Sandauer Riesenpfannkuchenlaufes blickt Hauptorganisator Marian Buhtz auf einen großen Erfolg der volkssportlichen Veranstaltung zurück. Noch einmal bedankt er sich bei allen, die zum Gelingen beigetragen haben. "Auch viele Sponsoren haben zur Qualität des Laufes beigetragen", freut er sich über die Unterstützung.

Mit über 300 Teilnehmern die Grenzen erreicht

Der Sandauer erinnert sich zurück an den Beginn des Laufes. "Wir waren rund 25 von vielen belächelte Läufer, die sich 1989 an der Freilichtbühne trafen, um zur Jahreswende einige Kilometer durch den Wald zu laufen und anschließend einen Becher selbst gekochten Tee zu genießen", denkt er an die Anfänge zurück. "Inzwischen hat sich viel getan. Wir sind zu einem kleinen guten Organisationsteam gewachsen und waren zum 25. Lauf überwältigt von der Resonanz zu dieser Veranstaltung."

Bei aller Freude über die große Teilnahme von Wanderern bis hin zu ambitionierten Läufern haben sich zum Jubiläum am 6. Januar aber auch Grenzen aufgezeigt. "Die fleißige Frau Feindt, die in jedem Jahr ab 5 Uhr früh die frischen wohlschmeckenden und namensgebenden Riesenpfannkuchen backt, muss die Anzahl auf um die 300 Stück begrenzen. Mehr geht einfach nicht", nennt Marian Buhtz ein Beispiel. Mit rund 350 Teilnehmern in diesem Jahr war die Kapazität ausgereizt.

Die Besonderheit zum Jubiläumslauf war ein handgefertigter Pfannkuchenpokal für jeden Teilnehmer aus der Havelberger Töpferei von Ute Schröter. 260 waren angefertigt worden. Marian Buhtz ist froh, dass sich dank einiger Familien, die mit mehreren Leuten gestartet waren, aber auf den Pokal für jeden verzichteten, auch der letzte Läufer und Wanderer noch ein solches Unikat im Ziel um den Hals hängen konnte.

"Im nächsten Jahr geht es dann in der bewährten Form mit den Sonderpokalen in Pfannkuchenform etwa für die größte Familie weiter", sagt er im Gespräch mit der Volksstimme.

Freude an der Bewegung an der frischen Luft

Ziel und Sinn des Riesenpfannkuchenlaufes war und ist es, jeden Bürger nach seinem Leistungsvermögen zu animieren, sich an frischer Luft zu bewegen, zu wandern oder zu laufen. "Und dies am besten das ganze Jahr über fortzusetzen. Man kann öfter auf das Auto verzichten und zum Beispiel zum Bäcker früh zu Fuß laufen oder mit dem Rad fahren." Marian Buhtz hat dabei im Blick, dass regelmäßige Bewegung Körper und Geist stärkt und auch eine Umstellung der Ernährung zur Folge hat.

Damit der Sandauer Lauf auch für die Zukunft abgesichert ist, macht er darauf aufmerksam, dass Helfer erforderlich sind. "Das große Problem für uns ist, dass das Organisationsteam im höheren Alter ist und wir unbedingt jüngere Leute aus Sandau und Umgebung brauchen, die den Lauf einmal weiterführen. Denn auch meine Kinder und deren Partner sind aus beruflichen und entfernungsmäßigen Gründen nicht immer in der Lage, am 6. Januar hier zu sein", sagt Marian Buhtz und hofft auf Helfer, die sich dieser interessanten Aufgabe annehmen möchten. Wer Interesse hat, meldet sich bitte bei Wolfgang Hellwig oder bei ihm.

23. Hedemickenlauf wird vorbereitet

Spaß an der Bewegung in der Natur steht auch beim Lauf "Rund um die Hedemicke" in Kamern im Vordergrund, den Marian Buhtz nach zehnjähriger Pause 2011 mit weiteren Lauffreunden wieder ins Leben gerufen hat. Für Sonntag, 20. Juli, ist die bereits 23. Auflage für Läufer und Wanderer geplant. Die Vorbereitung läuft. Angedacht ist dafür auch wieder ein Schnupperlauf zusammen mit der Volksstimme.

Zur Geschichte des Sandauer Riesenpfannkuchenlaufes gibt es eine Fotoausstellung. Diese ist noch bis Ende Februar im Rathaus des Elbestädtchens zu sehen. Im Anschluss wird sie in der Kirche gezeigt.