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Die Hochwasser-Schadensbeseitigung im Gebäude der Havelberger Grundschule hat begonnen Maler sind zur "Ferienarbeit" angerückt

Von Dieter Haase 06.02.2014, 02:15

Auch wenn es jetzt mitten in der schulfreien Zeit ist: In der Grundschule "Am Eichenwald" in Havelberg ist es alles andere als ruhig. Nachdem die Kinder in die Ferien geschickt wurden, sind die Handwerker hier eingezogen.

Havelberg l Vier Klassenräume sollen bis zum Ende der Woche wieder in neuem Glanz erstrahlen. Maler und Fußbodenleger arbeiten dafür täglich von Früh bis Spät.

Einsatzkräfte haben Spuren hinterlassen

"Die Grundschule ist im kommunalen Bereich der Stadt Havelberg Bestandteil des Maßnahmeplans zur Beseitigung der Hochwasserschäden vom Juni und Juli 2013", erklärt Ines Birkholz aus dem Bauamt der Havelberger Stadtverwaltung. Während der Zeit der Flutkatastrophe war das Gebäude wochenlang mit Einsatzkräften aus ganz Deutschland belegt. Diese Fremdnutzung hat ihre Spuren hinterlassen. Die Zeit der Winterferien wird nun genutzt, um einige dieser Spuren zu beseitigen. "Den Anfang machen wir mit der Renovierung von Klassenräumen", ist von Ines Birkholz zu erfahren. Weitere Arbeiten, die zu späteren Zeitpunkten ausgeführt werden sollen, betreffen unter anderem die Reparatur einer Treppenstufe am Haupteingang und die Ausbesserung der großen Pflasterfläche im Außenbereich, auf der ein großer Versorgungstrupp des DRK zur Hochwasserzeit seine Zelte und seine Technik aufgebaut hatte.

"Wir haben bereits das vergangene Wochenende genutzt, um die Fußböden in den vier betroffenen Klassenräumen herauszunehmen", berichtet Malermeister Frank Dümenie aus Müggenbusch. Seine kleine Firma hat den Zuschlag für die Malerarbeiten erhalten. "Um gleich von Anfang an gut vorwärts zu kommen, sind wir am Montag mit sieben Fachkräften in der Schule angerückt." Decken, Wände und Heizkörper mit einem frischen, hellen Farbton zu versehen, ist ihre Aufgabe. Gestern waren es einige Maler weniger, weil die Firma auch noch in der Diesterweg-Sekundarschule Stendal "Ferienarbeit" zu verrichten hat. "Aber wir liegen trotzdem sehr gut im Plan. Ende dieser Woche ist alles fertig und die Klassenräume können dann wieder eingeräumt werden", verspricht der Firmenchef.

Neben den Malern ist auch noch Raumausstatter Hans-Joachim Ganzer mit seiner Mitarbeiterin Ingrid Carben fleißig am Schaffen. Er verlegt in den vier Räumen neue Fußbodenbeläge. Dabei handelt es sich um einen homogenen einschichtigen PVC-Belag. "Ein sehr gutes Material", wie er versichert.

Wenn am 13. Februar die Schule wieder los geht, dürften viele Schüler erst einmal ins Staunen kommen über ihre alten, neuen Klassenräume.