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Marina Heinrich ist die neue Mitarbeiterin für Kultur und Tourismus in Havelberg / Gemeinschaftsgefühl ist ein Ziel Gastfreundlichkeit als Willkommensgruß an die Besucher der Stadt

Von Andrea Schröder 13.03.2014, 02:21

Havelberg l Sie kennt Havelberg von Kindheit an, denn nur zehn Kilometer entfernt, im brandenburgischen Glöwen, ist sie aufgewachsen: Marina Heinrich, die seit Anfang März die neue Mitarbeiterin für Kultur und Tourismus in Havelberg ist. Schon vor ihrem Arbeitsbeginn hatte sie Ende Februar zwei abendfüllende Programme absolviert, nahm Teil an der Infoveranstaltung zur Buga für die Gewerbetreibenden und am Kulturstammtisch in der Buchstation. Kultur, Tourismus, Bundesgartenschau sind die Schwerpunkte ihrer Arbeit. Sie freut sich darauf.

In Berlin hat die 33-Jährige Mutter eines achtjährigen Zwillingspärchens Publizistik- und Kommunikationswissenschaft sowie Filmwissenschaft studiert. Sie arbeitete unter anderem in der Landesvertretung Sachsen-Anhalts beim Bund in Berlin im Bereich Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit und zuletzt in der Zoom Medienfabrik Berlin etwa an der Vorbereitung von Filmpremieren in Kino und TV. Sie begleitete Schauspieler wie Volker Schlöndorff. Ihr letztes Projekt war die Vorbereitung des Kinostarts von "Land in Sicht."

Kinder könnten für Gestaltung der Schaufenster basteln

"Das Organisieren liegt mir und ich bin von Natur aus sehr kommunikativ", sagt sie. In Havelberg anzukommen, empfand sie nicht als schwierig. Sie kennt viele Gesichter. "Vieles ist mir vertraut." Im Keller des Rathauses hat sie ihr Büro. Herzlich begrüßt wurde sie von ihren "Nachbarinnen" Sigrid Wiedenhöft und Rosemarie Busse. Die Arbeit in Berlin hat ihr großen Spaß gemacht. Doch stand für sie fest: "Wenn sich die Chance bietet, komme ich wieder nach Hause zurück." Dass die Stelle auf anderthalb Jahre befristet ist, sieht sie nicht als Problem. Die ersten Arbeitstage haben sie in ihrer Entscheidung bestätigt. "Ich fühle mich gleich an die Hand genommen und bin glücklich hier."

Sie traut es sich zu, die Leute dazu zu animieren, anzupacken, ist sie ganz selbstbewusst. Die Menschen dafür zu sensibilisieren, dass die Buga die Chance ist für die Region, sieht sie als wichtige Aufgabe an. Das Ziel: Havelberg und Umgebung zur Urlaubsregion zu entwickeln. "Für die Buga befinden wir uns jetzt in der Endspurtphase der Vorbereitung. Wenn die Besucher unsere Gastfreundlichkeit und Warmherzigkeit mit nach Hause nehmen, kommen sie bestimmt gern wieder."

Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln, Begrünung der Stadt und die Gestaltung der Schaufenster hat sich Marina Heinrich als Ziele gesetzt. Dabei hat sie bereits die Zeit nach der Buga im Blick und sucht Paten für Pflegeobjekte. Wer Interesse hat, kann sich schon jetzt bei ihr melden.

Mit Kindergärten und Grundschule möchte sie versuchen, dass sie für die leerstehenden Schaufenster auf der Stadtinsel basteln. Dafür will sie die Gewerbetreibenden mit ins Boot holen, indem sie das Material sponsern. Sie denkt dabei an ein Frühjahr-/Sommer-Schaufenster und eines für Herbst und Winter. Auch die möglichst einheitlichen Öffnungszeiten der Geschäfte in der Altstadt sieht sie als einen Willkommensgruß an die vielen Gäste, die zur Buga erwartet werden. Marina Heinrich versteht sich als Ansprechpartnerin für alle, die sich einbringen und Ideen und Initiativen entwickeln und umsetzen möchten. "Gemeinsam versuchen wir, einen Weg zu finden", bietet sie ihre Hilfe an.

Zu erreichen ist Marina Heinrich unter Telefon 039387/76528 oder per E-Mail: marina.heinrich@havelberg.de