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Nitzower feiern mit zahlreichen Gästen am Havelufer / 500 bunte Eier sind im hohen Gras versteckt Osterfest: Büchsenwerfen, Eiersuche und Feuer

Von Wolfgang Masur 22.04.2014, 01:26

Am Havelufer in Nitzow war am Sonnabend Treff für Groß und Klein für das traditionelle Osterfest. Für die Jüngsten gab es wieder diverse Spielmöglichkeiten und die beliebte Suche nach den bunten Ostereiern.

Nitzow l Einen sehr gemütlichen Ostersonnabend verlebten die Bewohner des Haveldorfes Nitzow unmittelbar an der Havel, an ihrem Stammplatz für zahlreiche Festlichkeiten. "Weißt du noch im vergangenen Jahr?" - Diese Frage wurde oft gestellt und keiner mochte mehr daran denken. Die Fläche für die Ostergäste musste im vergangenen Jahr vom Schnee frei geschoben werden und es war bitterkalt.

Das war jetzt am Wochenende zum Glück nicht der Fall. Im Gegenteil, die Besucher der Osterfestveranstaltung strahlten mit der Sonne um die Wette und ließen sich ein kühles Blondes munden. Viele Besucher waren wieder unter den Einheimischen zu entdecken und es wurden angeregte Gespräche geführt. Eltern und Großeltern vertrieben sich die Zeit bis zur Ostereiersuche mit lustigen Spielen. Der Duft von leckeren Waffeln und Bratwürsten, die vom Feuerwehrverein angeboten wurden, lag in der Luft.

Rundfahrten mit dem Feuerwehrauto

Der Jugendklub Nitzow, vertreten durch Anke Pick und Silvia Oberstein - sie ist neu im Nitzower Jugendklub -, boten den Kindern Eierlaufen, Sackhüpfen, Ringewerfen, Gokartfahren, Büchsenwerfen und andere Spiele an. Und sie belohnten die Teilnahme mit kleinen Preisen. Das Feuerwehrauto war ebenfalls stets dicht umlagert und erfüllte mit den Rundfahrten Kinderträume. "Unter der Leitung von Anke Pick werden die Jugendlichen wieder 500 bunte Ostereier verstecken. Das Gelände ist aufgeteilt in Kinder- und Jugendbereich und in diesem Jahr können sich Groß und Klein bei schönstem Wetter voll austoben. Ich möchte mich bei allen, die wieder zum Gelingen dieser beliebten Veranstaltung beigetragen haben, recht herzlich bedanken", sagte Ortsbürgermeister Fritz Olboeter. Für ihn war es die letzte größere Amtshandlung, denn er gibt das Amt des Ortsbürgermeisters ab.

Zahlreiche Ostereiersucher - die Kleinsten waren natürlich ganz vorne - stürmten dann die Havelwiesen.

Das große Osterfeuer, hierfür wurde schon im Vorfeld das Holz zusammengetragen, wurde in diesem Jahr etwas früher entfacht, um die Wartezeit, besonders für die Kinder etwas zu verkürzen. Die hüpften dann wie Rumpelstilzchen um das Feuer und freuten sich schon auf die nächste Ostereiersuche am Ostersonntag.