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  7. Premiere: 18 Fahrzeuge rollen zum Pick-up-Treffen

Organisator Torsten Winkelmann will Aktion im kommenden Jahr in Kuhlhausen wiederholen - dann aber im Mai Premiere: 18 Fahrzeuge rollen zum Pick-up-Treffen

Von Ingo Freihorst 22.08.2014, 03:14

Die Premiere des Pick-up-Treffens in Kuhlhausen stand unter keinem guten Stern: Schier unaufhörlich strömte der Regen zur Erde, was viele angemeldete Teilnehmer davon abhielt, an die Havel zu reisen.

Kuhlhausen l Dennoch zählte Organisator Torsten Winkelmann am Ende 18 dieser imposanten Fahrzeuge mit Ladefläche, die zumeist aus den USA kommen - und dort auch in Massen genutzt werden.

Zu sehen waren Fahrzeuge der Hersteller Ford, Nissan, Chevrolet, der Organisator fährt selbst einen Dodge. Angereist waren die Teilnehmer unter anderem aus der Prignitz, dem Bördekreis und Ostprignitz-Ruppin.

Aus der Reihe tanzte ein Fahrzeug von Burkhard Rosenthal aus dem brandenburgischen Sieversdorf - er wird dort ob des Fahrzeug auch "Buggy-Burkhard" genannt. Er fährt einen Eigenbau auf Basis eines AMC-Cherokee, 1978 hergestellt. Kaum ist noch etwas vom Vorgänger zu erkennen, sogar die Schaltung wurde von Automatik - was die meisten Pick-ups haben - auf Schaltgetriebe umgebaut. Außen wurde komplett alles selbst gefertigt. Für die Geländegängigkeit gibt es nun Allradantrieb, Stollenreifen und entsprechende Federung. Insgesamt kostet der Umbau zusammengerechnet 10000 Euro. Maximal kann er mit dem 220-PS-Motor 120 Stundenkilometer fahren. Das meist für neugierige Blicke sorgende Fahrzeug bekommt allerdings nur eine Tageszulassung - die amtlichen Auflagen sind recht hoch. Und jedes Jahr muss der Buggy zum TÜV.

Von US-Army erworben

Gelbe Rundumleuchten wiesen den Pick up von Frank Bögelsack aus Sommerschenburg im Bördekreis als Arbeits- und Begleitfahrzeug aus. Es fährt mit Benzin und Gas - der Gastank befindet sich auf der Ladefläche - und bringt 265 PS auf die Straße. Im Schnitt schluckt der Motor satte 18 Liter Benzin oder 22 Liter Gas auf hundert Kilometer.

Das Fahrzeug hatte er im kaputten Zustand von der US-Army erworben - bei ihrem Abzug waren die Amerikaner froh über jedes Auto, das sie nicht mit nach Hause nehmen mussten.

Torsten Winkelmann war dennoch letztendlich mit der Resonanz auf das Treffen zufrieden, vor allem zur Disko am Abend mit einem Strip waren viele Besucher gekommen. Im nächsten Jahr soll es eine Neuauflage geben, dann jedoch im Mai: "Vielleicht ist dann das Wetter ja besser als jetzt im August."