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  7. Tennisplatz im Mühlenholz sieht nach Sanierung aus wie neu

Arbeiten wurden komplett aus dem Fluthilfefonds des Bundes bezahlt / Männermannschaft bedankte sich mit ihrem Aufstieg Tennisplatz im Mühlenholz sieht nach Sanierung aus wie neu

Von Ingo Freihorst 04.09.2014, 03:13

Havelberg l "Der Anlass für unser heutiges Treffen ist ein sehr angenehmer", freute sich Ralf Blumberg, Abteilungsleiter der Tennisriege des SV 90 Havelberg am Sonntag. Denn die Tennisanlage im Havelberger Mühlenholz war komplett saniert worden, an dem Tag wurde sie von den Sportlern wieder in Betrieb genommen.

Im Vorjahr beim Elbhochwasser war das Areal überflutet worden, der Platz war danach unbespielbar. Weil die Fläche der Stadt Havelberg gehört, machte sie den Flutschaden geltend. Ein Antrag auf Generalinstandsetzung wurde gestellt und im Frühjahr bewilligt.

Das Geld in Höhe von etwa 95000 Euro floss komplett aus dem Fluthilfefonds der Bundesregierung. "Ohne Fördergelder hätten wir als Stadt diese Investition niemals stemmen können", fügte Fred Lähns, Vorsitzender des SV90, an.

Die einheimische Baufirma Lati bekam den Zuschlag, im April begannen die Arbeiten und im Juli war der Platz fertig. "Die etwa 1600 Quadratmeter große Fläche mit den beiden Tennisplätzen wurde komplett ausgekoffert, bekam danach einen neuen Belag sowie neue Zäune, Borde, Pfähle und Netze", berichtete Ralf Blumberg vor der offiziellen Wiederinbetriebnahme. Somit entstand eine völlig neue Spielanlage.

Letzter Feinschliff vor der Wiederinbetriebnahme

Der Abteilungsleiter lobte die Arbeit der Baufirma und auch die seiner freiwilligen Helfer aus der Abteilung: Teamleiter Thomas Besser hatte stets den Kontakt zur Firma aufrechterhalten und die beiden Sandauer Mitglieder Berta und Volkhard Meyer organisierten per Telefon die Arbeitseinsatze der Tennissportler. Als Dankeschön gab es kleine Präsente.

Noch kurz vor der Eröffnung hatten die Plätze den letzten Feinschliff bekommen: Ralf Blumberg zog mit der Schleppe den Boden glatt, Volkhard Meyer schob den Linienbesen, um die weiße Spielfeldmarkierung besser sichtbar zu machen.

Die Männer der H-40-Mannschaft hatten sich in ihrer im Juli beendeten Saison für die Sanierung auf ihre Art bedankt: Sie stiegen von der Bereichsklasse in die Bereichsliga auf. Mit 11:1 Punkten hatten sie unter sieben Mannschaften den 1. Platz belegt - nur ein Spiel endete unentschieden, alle anderen wurden gewonnen, berichtete Thomas Besser. Dabei spielten die Havelberger unter erschwerten Bedingungen: Alle Spiele mussten auswärts ausgetragen werden.