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Zwei Regionalbereichsbeamte haben ihr Büro im Schönhauser Rathaus bezogen Polizei will mehr Präsenz zeigen

Von Anke Schleusner-Reinfeldt 02.10.2014, 03:11

Die Polizei zeigt Präsenz im Elbe-Havel-Land. Gestern haben zwei Regionalbereichsbeamte ihr Büro im Schönhauser Rathaus bezogen.

Schönhausen l Polizeihauptmeister Thomas Wende aus Rehberg und Polizeihauptkommissar Ralph Hübner aus Stendal sind die beiden Beamten, die fortan zwischen Fischbeck und Sandau unterwegs sind. "Ihr Aufgabengebiet ist vielfältig", sagte gestern zur Amtseinführung Polizeirat Chris Schulenburg. Sie sind Ansprechpartner für alle Bürger, die Verbandsgemeinde, Vereine und Institutionen. Es geht um Kriminalitätsvorbeugung und Gefahrenabwehr, auch Verkehrskontrollen sind möglich. Sie nehmen außerdem Anzeigen entgegen, aber eilen nicht zum Unfall - das bleibt wie bisher Aufgabe der bis Jahresende noch bestehenden Polizeistation Tangermünde und des Revierkommissariats Havelberg.

Ralph Hübner und Thomas Wende werden Sprechstunden einrichten, zu denen sie im Schönhauser Büro und auch in den Orten zu erreichen sind. Wann, das wird sich in den kommenden Tagen auch in Absprache mit den Bürgermeistern herauskristallisieren. Sie machen Bedarfsdienst - also nicht nur von 7 bis 16 Uhr, sondern fangen auch mal mittags an, um abends auch auf Veranstaltungen präsent zu sein.

Bürgermeister Alfons Dobkowicz freut sich, dass die Polizei ins Rathaus gezogen und Ansprechpartner vor Ort ist. Und auch der stellvertretende Verbandsbürgermeister Ulf Wabbel und Ordnungsamtsleiterin Kathrin Kleinod sind froh über den nun sehr kurzen Weg, gibt es doch viele Berührungspunkte zwischen Ordnungswidrigkeiten und Straftaten.

Thomas Wende (46) ist seit 1991 bei der Polizei und seit 20 Jahren im Streifendienst in Schönhausen, wo es einst eine Station gab, und Tangermünde tätig. "Ich kenne mich hier also bestens aus." Das will sein Kollege Ralph Hübner (51) nutzen, um sich schnell einzufinden. Allerdings war er 1991/92 auch schon in Schönhausen beim Vorreiter der Polizeistation tätig, so dass die Region für ihn kein Neuland ist. Beide freuen sich auf die neuen Aufgaben und sind gern Ansprechpartner für die Bürger.