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Mit so vielen Besuchern hatten die fleißigen Organisatoren nicht im Traum gerechnet Verein möchte alsbald "nachrüsten"

07.10.2014, 01:17

Herrliches spätsommerliches Wetter hat am Sonnabend weit über tausend Besucher von nah und fern zum Kartoffelfest nach Garz gelockt.

Von Dieter Haase

Garz l Die Organisatoren zeigten sich ob des Ansturms überwältigt. "So ein Gedränge hatten wir hier noch nie", freute sich Achim Köpke, dessen Sohn Jens den Garzer Agrobetrieb, auf dessen Gelände das Fest wieder stattfand, betreibt. Und die Vorsitzende des Orts- und Kulturvereins Astrid Braunsdorf sah sich bereits veranlasst, von einem "Nachrüsten" zu sprechen. "Wenn wir das Niveau halten wollen und das wollen wir, müssen wir auf jeden Fall einige Gerätschaften mehr anschaffen, damit die Leute an den Versorgungsständen, speziell was den frischen Kuchen und die Kartoffelpuffer angeht, nicht so lange anstehen müssen, um in den Genuss der leckeren Dinge zu kommen."

Dafür seien dann allerdings auch weitere Helfer nötig, machte Astrid Braunsdorf auf ein Problem aufmerksam, dass bis zum Kartoffelfest 2015 gelöst werden muss. "Ohne zusätzliche Helfer ist der Aufwand einfach nicht mehr zu stemmen", schätzte sie ein. Bereits in diesem Jahr waren die Kräfte ziemlich rar, weshalb zum Beispiel die Kartoffelsuppe aus dem Angebot für die Besucher gestrichen werden musste.

Die Kartoffel war am Sonnabend natürlich auch am Stand des Agrobetriebes die Hauptdarstellerin. Insgesamt acht Sorten Speisekartoffeln, die der Betrieb auch alle selbst anbaut, konnten hier von den Besuchern verkostet werden. Und wem eine davon besonders gut mundete, der konnte sie gleich mit nach Hause nehmen. In kleinen Mengen oder in großen, schweren Säcken. Jens Köpke hatte in der Kartoffellagerhalle alle Hände voll zu tun, um die Wünsche der zahlreichen Kunden - die meisten fuhren mit dem Auto vor - zu erfüllen.

Die Ernte der Knollen ist auf den Anbauflächen der Garzer in diesem Jahr übrigens besser ausgefallen als im Hochwasserjahr 2013, allerdings auch nicht so, dass der Betrieb von einem sehr guten Ertrag sprechen könnte.

Großer Andrang herrschte aber auch an anderen Ständen. So war der Garzer Fischer zum Beispiel alsbald total ausverkauft. Ebenso erging es dem Fleischer.