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Keine neue Maßnahme in Aussicht Bleibt die Kirche im Bismarck-Jahr zu?

24.01.2015, 01:13

Schönhausen (asr) l Der Schönhauser Gemeindekirchenrat hatte unlängst nach einem Gottesdienst zur Gemeindeversammlung eingeladen. Der Vorsitzende Thomas Roloff ließ das ereignisreiche Jahr 2014 Revue passieren. Es hatte wegen des 100. Jahrestages des Weltkriegsausbruchs unter der Überschrift "Frieden auf Erden!" gestanden. Höhepunkte bildeten der Gedenkgottesdienst und die Studienreise zu den Schlachtfeldern und Gedenkstätten von Verdun in Nordfrankreich.

Neben dem Veranstaltungsprogramm im Kirchengemeindeverband mit den Kirchengemeinden Hohengöhren, Lübars-Neuermark und Schönhausen beschäftigten den Rat wieder viele Bauarbeiten und Restaurierungen. Thomas Roloff erklärte, dass es immer schwerer werde, die finanziellen Mittel einzuwerben.

Das neue Jahr steht unter dem Motto "Getauft!" Den Anlass gibt der 200. Tauftag Otto von Bismarcks am 15. Mai. An diesem Tag ist ein festlicher Gottesdienst geplant, in dem mindestens zwei junge Schönhauser getauft werden. Natürlich begeht die Kirchengemeinde auch den 200. Geburtstag am 1. April mit einem Gottesdienst. Die Kindheit des "größten Sohnes" der Gemeinde steht im Zentrum des Kinderfestes am 31. Mai.

Bismarck ist auch Gegenstand einer Studienreise nach Pommern.

Auf der Zusammenkunft wurde auch intensiv über Sanierungen insbesondere an der Hohengöhrener Kirche diskutiert. Ebenso erkundigte sich eine Teilnehmerin, wie im Bismarck- und Bugajahr die Öffnung der Kirche für Touristen sichergestellt ist, wenn die aktuelle Maßnahme ausgelaufen ist. "Überhaupt nicht", lautete die besorgte Antwort von Pfarrer Ralf Euker. Seines Wissens gibt es derzeit keine Förderung, die mit dem aktuellen Programm "Aktiv zur Rente plus" vergleichbar wäre. Eine tägliche Öffnung durch Ehrenamtliche geht nach Einschätzung der Versammelten über die Kräfte der aktiven Gemeindemitglieder.