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Der Nitzower Rassekaninchen-Zuchtverein richtete den Traditionswettbewerb nun schon zum 32. Mal aus Große und kleine Hähne krähen um die Wette

04.05.2015, 01:32

Nitzow (wma) l Im Haveldorf Nitzow ist traditionell zum 1.Mai wieder der größte "Schreihals" gesucht worden. Der Nitzower Rassekaninchen-Zuchtverein G 914 hatte zum nunmehr 32. Hähnekrähen seit seiner Gründung im Jahr 1983 geladen.

"Die Mitglieder haben sich in diesem Jahr unter die Überdachung des Festzeltes gesetzt, da der Himmel etwas bedeckt ist. Und noch etwas ist in diesem Jahr anders, denn wir vergeben Pokale für die großen und kleinen Rassen sowie für den schweigsamsten Hahn", informierte der Vorsitzende Klaus Gericke.

Die Schreie der Hähne werden gezählt und notiert und nach einer Stunde steht dann das Ergebnis fest. Das Wort Maikühl war an diesem Morgen auch gerechtfertigt, aber der Spaß blieb beim Hähnekrähen nicht auf der Strecke. Gelächter gab es zum Beispiel, als sich ein Hahn kurz vor Schluss der Veranstaltung, nach dem Motto: "Mir reicht es jetzt!", hinsetzte. Aber auch in dieser Haltung ertönte noch ein Weckruf von ihm. Im Gegensatz zu den Vorjahren, hier wollte man schon die Tradition in "Hähnetreffen" umbenennen, da es viele stumme Hähne gab, war dieses Mal kein Verweigerer dabei. So ging der Pokal dafür an den Hahn von Burckhard Brüggemann, der nur 24 Mal schrie. Bei den Großrassen siegte der Hahn von Kerstin Heins mit 142 Weckrufen und bei den Kleinrassen der Zweibeiner von Jens Donau, der 149 Mal das "Kikereki" über den Festplatz schmetterte.

Mitte August findet im Haveldorf wieder die beliebte Kreisjungtierschau des Nitzower Rassekaninchen-Zuchtverein G 914 statt.