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Junger Havelberger vergab die große Möglichkeit, bei der Deutschen Meisterschaft in die Hauptrunde einzuziehen Constantin hat mit seiner Nervosität zu kämpfen

Von Herbert Luksch 03.03.2011, 04:31

Havelberg. Sein Land Sachsen-Anhalt hat am vergangenen Wochenende Constantin Salomo vom Havelberger Wassersportverein bei den Deutschen Judo-Einzelmeisterschaften am Nürburgring in seiner Alters- und Gewichtsklasse vertreten. Es trafen dort die besten Judoka der einzelnen Bundesländer Deutschlands aufeinander.

Die Aufregung und die Nervosität standen Constantin bereits beim Betreten der Arena ins Gesicht geschrieben. Ein solches Ambiente ist der Domstädter nicht gewöhnt. Der Empfang seiner Backstage-Karte und das Aufwärmen in gesonderten Räumen ließen seine Nervosität weiter ansteigen. Diese spiegelte sich dann auch in seinem ersten Kampf wider. Hier verspielte er unglücklich die Chance, in der Hauptrunde weiter auf die Matte gehen zu können. Bereits nach wenigen Sekunden ging Constantin mit einer hohen Wertung in Führung. Letztlich konnte er diesen Vorsprung aber nicht behaupten und musste somit in der Trostrunde weiterkämpfen.

Der verpatzte Kampf ließ seine Nervosität und Anspannung noch weiter steigen. Und so sah er sich leider nicht in der Lage, seine erlernten Spezialtechniken anzuwenden. Auch der Kampf in der Trostrunde ging verloren.

Constantin konnte nicht an seine sehr guten Leistungen bei den Mitteldeutschen Einzelmeisterschaften vor zwei Wochen anknüpfen. In seiner Gewichtsklasse, die mit 21 Startern aus ganz Deutschland besetzt war, war er der jüngste und leichteste Kämpfer. Das heißt aber auch, dass er in dieser Saison noch viele Erfahrungen sammeln und im nächsten Jahr seine Chance vielleicht besser nutzen kann.

Trotz alledem kann Constantin stolz auf seinen 7. Platz bei den Deutschen Einzelmeisterschaften 2011 sein. Von seinen Leistungen und Techniken her hat er das Zeug dazu, in der Altersklasse U 17 bundesweit auf hohem Niveau mitzukämpfen, sind sich seine Trainer einig.