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Geschäftsführer Erhard Skupch informierte gestern im Rathaus über den Vorbereitungsstand "Havelberg gilt als Geheimtipp unter den fünf Buga-Orten"

Von Dieter Haase 29.04.2011, 06:27

Über das Konzept und den Stand der Vorbereitungen für die Bundesgartenschau 2015 in der Havelregion sind gestern in Havelberg Mitarbeiter der Ämter für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten in Sachsen-Anhalt informiert worden. Sie befinden sich in dieser Woche auf einer Weiterbildung in Iden.

Havelberg. Erhard Skupch, Geschäftsführer des Zweckverbandes Buga 2015 Havelregion, brachte die Gäste im Rathausfestsaal auf den neuesten Stand. Dazu gehörte die Mitteilung, dass der Zweckverband zu Ostern die Genehmigung für die Haushaltssatzung 2011 ohne Auflagen erhalten hatte. Mit dieser wurden die Aufwendungen in Höhe von 1096000 Euro sowie Erträgen in Höhe von 610000 Euro für das Jahr 2011 bestätigt."Wir sind nun vollumfänglich handlungsfähig und auf dem besten Wege, die Vorbereitung der Buga 2015 Havelregion auf ein solides finanzielles Konzept zu stellen. Die Zusammenarbeit der beteiligten Kommunen hat sich dabei bewährt", resümierte Erhard Skupch.Der Zweckverband Buga 2015 Havelregion hatte in seiner Verbandsversammlung am 29. März die Haushaltssatzung 2011 beraten, beschlossen und anschließend dem Ministerium des Innern zur Genehmigung eingereicht.

Ausführlich ging Erhard Skupch auf die geplanten Investitionsmaßnahmen in den fünf Buga-Orten in Höhe von insgesamt 40 Millionen Euro ein. In diesem Jahr laufe die Planungsphase für alle diese Vorhaben; 2012 und 2013 solle der überwiegende Teil von ihnen dann umgesetzt werden. Dazu zählen in Havelberg die Neugestaltung des Dombezirks (u. a. Rosen, Kloster- und Kräutergarten), Blumenschauen und Gärtnermärkte in der Stadtkirche, eine Ausstellung Grabgestaltung und Denkmal auf dem alten Domfriedhof und die Schaffung eines Informationszentrums zur Havelrenaturierung auf dem Gelände des ehemaligen Baustoffwerkes. "Havelberg ist als Geheimtipp unter den verschiedenen Buga-Standorten im Gespräch", erklärte der Geschäftsführer. Er rechne 2015 mit etwa einer Million Besuchern allein in der Domstadt.