Scheck versüßt das Sommerfest der Selbsthilfegruppe nach Krebs

Havelberg l Das Sommerfest der Havelberger Frauenselbsthilfegruppe "Frauen nach Krebs" hat bei deren Mitgliedern am Montag auf dem Gelände der Ruderriege gleich für doppelte Freude gesorgt: Neben dem Resümee in gemütlicher Runde konnte die Gruppenvorsitzende Waltraud Winkelmann von der AOK-Regionalleiterin Bärbel Schultze nämlich auch einen Scheck in Höhe von 400 Euro entgegennehmen.

"Wir freuen uns sehr über die Förderung, die uns von der AOK für die weitere Verwirklichung unserer Projekte zur Verfügung gestellt wird", bedankte sich Waltraud Winkelmann. "Die Gruppe trifft sich jeden zweiten Montag im Monat im Dompfarrhaus", berichtete sie dem Gast. "Die Mitglieder erfahren für sich und ihre Lebenssituation umfassende Unterstützung bei der Krankheitsbewältigung. Dabei stehen der Erfahrungsaustausch untereinander, gemeinsame Aktivitäten und Erlebnisse sowie die gegenseitige moralische Unterstützung im Vordergrund. Aktionen wie Arztvorträge, Informations-veranstaltungen in Kurkliniken, Buchbesprechungen und anderes mehr tragen dazu bei, den Lebensmut und die Stärke zur Bewältigung der persönlichen Situation positiv zu beeinflussen und die Betroffenen aus ihrer Isolation herauszuholen. Mit Hilfe der finanziellen Unterstützung sind wir in der Lage, auch zukünftig weitere Angebote für unsere Mitglieder und Interessierte bereitzustellen", so Waltraud Winkelmann weiter. Ende September stehe zum Beispiel eine Viertagesfahrt auf die Insel Usedom auf dem Programm, worauf sich die Mitglieder bereits sehr freuen. "Dafür können wir das Geld gut gebrauchen."

Die AOK Sachsen-Anhalt unterstützt seit 1991 sowohl finanziell als auch strukturell - das heißt mit sächlichen Leistungen - Selbsthilfegruppen mit gesundheitlichen und rehabilitativen Zielen. "Dabei sehen wir die Selbsthilfe als unverzichtbaren Eckpfeiler in unserem Gesundheitssystem an", erläuterte die Regionalleiterin Bärbel Schultze.