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  7. Jugendwehr aus Hohenhenningen verhindert dritten Sieg der Kuseyer in Folge

Feuerwehrnachwuchs kämpfte beim Manöver "Schneeflocke" um die höchste Punktzahl Jugendwehr aus Hohenhenningen verhindert dritten Sieg der Kuseyer in Folge

Von Siegmar Riedel 17.02.2014, 02:33

Glück mit dem Wetter hatte am Sonnabend der Feuerwehrnachwuchs aus der Einheitsgemeinde Klötze. In sechs Teams gingen die Kinder und Jugendlichen an den Start, um beim alljährlichen Manöver "Schneeflocke" in Kusey den Sieg zu erringen.

Kusey l Die Bedingungen für die jungen Brandbekämpfer waren am Sonnabendvormittag optimal: Sonne, kein Regen, aber etwas Wind. Die rund 55 Kinder und Jugendlichen konnten sich am Kuseyer Sportplatz voll auf die ihnen gestellten Aufgaben konzentrieren. Denn schließlich hatten sie lange trainiert, um das Manöver "Schneeflocke" zu meistern.

Sieben Stationen hatten Stadt-Jugendwartin Claudia Dierks und ihre Helfer neben der Spielfläche und in dem kleinen Park aufgebaut. "Gerätekunde, Stiche und Bunde, Kistenlauf, Tragenrennen, Leinenbeutel-Zielwurf, Kleiderbügel-Zielwurf und ein Wissenstest", zählte Claudia Dierks auf.

Beim Wissenstest galt es, allgemeine Fragen wie zu den Farben der bundesdeutschen Flagge zu beantworten. Die Gerätschaften und Ausrüstungsgegenstände einer Feuerwehr mussten die Mädchen und Jungen bei der Gerätekunde aus dem Effeff beherrschen. Um Geschicklichkeit ging es beim Laufen über Kisten, die weitergereicht werden mussten, und beim Rennen mit einer Krankentrage, auf der ein Ball lag. Zielgenauigkeit war beim Werfen mit Beuteln in Löcher einer Torwand und mit Bügeln auf eine Stange gefragt. Knoten für die Arbeit der Feuerwehren mussten an der Station Stiche und Bunde angelegt werden. Am Start waren Teams aus Hohenhenningen, Jahrstedt/Steimke, Kunrau, Kusey/Röwitz, Immekath/Neuferchau und Lockstedt. Außer Konkurrenz startete auch eine Mannschaft mit Kindern aus Wenze, Quarnebeck und Trippigleben.

Zweimal hintereinander hatten die Kusey/Röwitzer Jugendlichen den Sieg davongetragen. Einen dritten Gewinn wollten die anderen Teams natürlich verhindern.

Bevor Claudia Dierks und Bürgermeister Matthias Mann die Urkunden mit den Mannschaftsfotos überreichten, gab der Röwitzer Jörg Dörwald deftige Erbsensuppe mit Bockwurst aus der Feldküche aus.

Spannung dann bei der Verkündung der knappen Ergebnisse. Den ersten Platz hatten sich die jungen Feuerwehrleute aus Hohenhenningen erkämpft. Damit verdrängten sie die Kusey/Röwitzer vom Siegertreppchen. Auf Rang zwei kamen die Jugendlichen aus Immekath/Neuferchau, gefolgt von den Kusey/Röwitzern.

Glückwünsche gab es auch von Matthias Mann. Er dankte dem Team um Claudia Dierks für ihr Engagement bei dem Manöver sowie Jörg Dörwald für seine Kochkünste. Den jungen Brandbekämpfern gab er einen besonderen Wunsch mit auf den Weg: "Bleibt der Feuerwehr treu."