1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Klötze
  6. >
  7. Immekather Ruine wird vor Verfall geschützt

Sanierung kostet 80000 Euro/Auch für Rastplätze gibt es Fördermittel Immekather Ruine wird vor Verfall geschützt

Von Markus Schulze 12.04.2014, 03:18

Gute Nachrichten gab es am Mittwoch im Hauptausschuss. Für die Sanierung der Immekather Ruine und den Bau von Rastplätzen in Wenze und Quarnebeck liegen die Förderbescheide vor.

Klötze l Bürgermeister Matthias Mann hat am Mittwoch bei der Zusammenkunft des städtischen Hauptausschusses über anstehende Vorhaben informiert, die über die Lokale Aktionsgruppe Rund um den Drömling beantragt worden waren. Zum einen betrifft dies die Ruine in Immekath. Dabei handelt es sich, soweit bekannt, um die Überbleibsel einer Kirche aus dem 12. Jahrhundert, wie Schwiesaus Ortsbürgermeister Helmut Fuchs auf Nachfrage von Immekaths Orts-Chef Hans-Jürgen Zeitz erfuhr.

Rastplätze kosten 24300 Euro

Auf jeden Fall soll das Gemäuer saniert werden. Darauf hatten die Einwohner und der Ortschaftsrat lange warten müssen. Am Dienstag, 15. April, findet dazu ein Gespräch mit dem Planer sowie dem Denkmalschutz statt, kündigte Matthias Mann an. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 80000 Euro, es gibt einen Zuschuss in Höhe von 41700 Euro aus dem Leader-Topf. Der Zuwendungsbescheid ist am 31. März eingetroffen. Die Arbeiten sollen am 31. Oktober abgeschlossen sein. Laut Leistungsbild ist im Prinzip nur geplant, die Ruine vor dem weiteren Verfall zu schützen, erklärte der Bürgermeister im Volksstimme-Gespräch. Vorgesehen ist, die alten Steine behutsam abzustrahlen und die Risse zu verfugen. Der vor einigen Jahren unterbreitete Vorschlag, an der Ruine eine Aussichtsplattform zu errichten, konnte nicht aufrechterhalten werden. Eventuell erhält das Umfeld auch eine neue Einzäunung. Zudem könnte eine andere Schautafel aufgestellt werden.

Die zweite Investition betrifft die Rastplätze in Wenze und Quarnebeck, mit denen vor allem Radfahrer, die den Altmark-Rundkurs nutzen, die Möglichkeit zum Verschnaufen gegeben werden soll. Hier belaufen sich die Kosten auf 24300 Euro. Dafür gibt einen Zuschuss in Höhe von 14800Euro. Die Arbeiten sollen beziehungsweise müssen ebenfalls am 31.Oktober dieses Jahres beendet sein.