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Neujahrsschießen der Apenburger Schützengilde Bastian Praschel trifft "blind" ins Schwarze

18.01.2011, 04:23

Apenburg (wmo). "Die Teilnehmerzahl ist hervorragend, ich bin begeistert", freute sich Apenburgs Gildechef Dieter Mitschka am Sonntagmittag über die gute Resonanz beim traditionellen Neujahrsschießen der Schützen. 18 Interessenten hatten sich mit der Waffe ausprobiert, in der Hoffnung auf eine der ausgelobten Trophäen. "Zum Teil waren Schützen dabei, die ich das ganze letzte Jahr über nicht beim Schießen gesehen habe, außer beim Schweinenachtschießen natürlich", wunderte sich Mitschka.

Doch nicht nur die Beteiligung war überraschend, auch die Ergebnisse hatten es in sich. So holte bei den Damen Adelheid Kley mit 92 Ringen den Sieg vor Petra Wille mit 90 und Steffi Krüger mit 81 Ringen. Ebenso knapp ging es bei den Männern zu, wo sich Dieter Mitschka mit 95 Ringen den Siegerpokal hauchdünn vor Heinz-Hermann Wille (93) und Gustav Röpke (92) sicherte.

Während die Erwachsenen mit dem Kleinkalibergewehr schossen, durften die Kinder und Jugendlichen mit dem Luftgewehr ran. Und zwar unter erschwerten Bedingungen. "Wir haben die Scheiben umgedreht, so dass sie quasi blind auf die weiße Fläche zielen mussten", erläuterte der Gildechef.

Der Apenburger Bastian Praschel meisterte die knifflige Situation am besten und landete am Ende mit 80 Ringen auf Platz eins. Zweite wurde Melanie Mitschka mit 63 Ringen vor Luca-Pascal Wernicke mit 60 Ringen.