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Katharinenkirche: Südseite des Turmes wird auf Vordermann gebracht Naumburger Sanierer legen erneut Hand an

Von Jens Pickert 15.04.2014, 18:35

In den Turm der Oebisfelder Katharinenkirche wird weiter kräftig investiert. Aktuell wird die Südseite des Turmes von den Spezialisten der Firma Dombauhütte aus Naumburg saniert.

Oebisfelde l Mit der arg strapazierten Westseite des Turmes begann vor knapp drei Jahren die Etappensanierung des altehrwürdigen Bauwerkes. "Wir hatten damals einen groben Zeitplan aufgestellt, wann die Turmsanierung beendet sein soll. Schluss ist zwar noch nicht, weil die Ostseite noch fehlt, doch ich denke, wir liegen zeitlich gut im Rennen, auch wenn wir natürlich immer die Finanzen im Blick haben müssen", erklärte Klaus Göring, Vorsitzender des Gemeindekirchenrates.

Wie bei den erfolgten Turm­arbeiten an der West- und Nordseite sitzen erneut mehrere Geldgeber im Boot. Mit dabei sind die Evangelische Kirche Mitteldeutschlands, der Kirchenkreis Salzwedel sowie Toto-Lotto. Gefüllt werde das Sanierungskonto auch durch Spenden und Eigenmittel der Oebisfelder Kirchengemeinde, wie Göring betonte.

Weitere Spenden, umFinanzlücke zu schließen

Insgesamt sollen nach Angabe des Kirchenratsvorsitzenden so 70 000 Euro zusammenkommen - die Summe, um das Südprojekt finanzieren zu können. "Allerdings haben wir momentan mit einem Finanzierungsloch zu kämpfen. Zirka 6000 Euro fehlen", merkte Göring an. Der Gemeinderat sei jedoch optimistisch, dass das Loch gestopft werden könne. Unter anderem sollen weitere Spenden fließen.

Ungeachtet dessen wird die Südseite von den Naumburger Spezialisten intensiv in Beschlag genommen. Hauptarbeit sei dabei erneut das Verfugen. Denn auch an dieser Seite habe das Mauerwerk im Laufe der Jahre enorm gelitten. Weiter im Programm seien Steinmetzarbeiten. Konkret: Die Fensterbänke werden aufgearbeitet. Wenn alles klappt, sollen die Arbeiten bis Ende Juni beendet sein. Göring: "Wir hoffen, bis zum Stadtfest, das am letzten Juniwochenende beginnt, den Turm unserer Stadtkirche ohne Gerüst präsentieren zu können."

Ärgerlich sei allerdings, dass in der Kirche erneut Tauben gesichtet wurden. Zwar seien vor Jahren als erste Maßnahme der Turmsanierung die Turmfenster verschlossen worden, doch inzwischen hätten die Tauben wohl wieder ein Loch gefunden, um für Ärger zu sorgen, wie Göring formulierte.