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Hegegemeinschaft Quarnebeck/Immekath kann die Abschusspläne nicht erfüllen Bilanz der Jäger lässt zu wünschen übrig

Von Harald Tüllner 23.04.2014, 01:16

Wenze l Bilanz über das vergangene Jagdjahr zogen am Donnerstagabend im Wenzer Gemeindesaal die Weidmänner der Hegegemeinschaft Quarnebeck/Immekath. Zu dieser Gemeinschaft gehören die Pachten Quarnebeck-Wenze, Immekath, Kusey, Nesenitz und Klötze.

Das Fazit über die Strecke des Jagdjahres von Horst Kamieth, Jagdpächter in Quarnebeck-Wenze, fiel nicht berauschend aus. Den Weidmännern ist kein Rotwild vor die Flinte gelaufen. Beim Damwild erreichten sie mit zwölf Tieren lediglich 50 Prozent des Vorhabens für 2013/2014. 227 Rehe kamen zur Strecke. Damit fehlten zum Plan aber 48 Tiere.

Markus Täger sichert sich den Pokal

"Selbst bei den Sauen blieben wir mit 29 Schwarzkitteln unter dem Ziel. Es hätten 18 mehr sein müssen. Dafür können wir uns aber über drei trophäenträchtige Keiler freuen", tröstete Kamieth die Jägerschaft.

Eckhard Wegwarth wertete das jagdliche Schießen aus. Mit 167 von 175 Punkten sicherte sich Markus Täger aus Wenze den Pokal. In der Mannschaftswertung waren die Jäger der Pächtergemeinschaft Quarnebeck-Wenze erfolgreich.

Jagdverbot für Iltis, Wolf im Blick behalten

Erste Forschungsergebnisse über den Iltis gab Diplombiologin Antje Weber preis. Der Lebensraum des Tieres wird durch die Landwirtschaft zunehmend eingeschränkt, so dass das Vorkommen dieses Raubtiers in Deutschland seltener wird. Auch deshalb wurde ein Jagdverbot bis 2016 angeordnet, machte sie deutlich.

Kreisjägermeister Hans-Ulrich Brückner sprach über den Wolf. "Als Jäger müssen wir ihn im Blick behalten, um nicht eines Tages von Verhaltensveränderungen beim Wild und dessen Folgen für die Jagd überrascht zu sein", warnte er.