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Umbauarbeiten sollen bis kommenden Herbst andauern / Ziel: Mehr Büros für die Rot-Kreuz-Mitarbeiter DRK-Sozialstation zieht in ehemalige Leitstellenräume

Von Tobias Roitsch 03.05.2014, 03:32

Klötze l Etwas beengt geht es derzeit noch im Büro der Leiterin der Sozialstation vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) in Klötze, Kathrin Leusmann, zu. Sie teilt sich den Raum mit ihrer Sellvertreterin. Und dort ist häufig viel los, wie Leusmann berichtet: "Von 10 bis etwa 13 Uhr schauen unsere Mitarbeiter häufig kleckerweise rein, um zu berichten oder um sich die Tourenpläne für die Essensauslieferung zu holen."

Ab Herbst soll sich das ändern. Dann nämlich, so ist der Plan, sollen die Mitarbeiter der Sozialstation in die obere Etage des DRK-Gebäudes in der Bahnhofstraße ziehen. Dort, wo sich bis Dezember noch die Klötzer Einsatzleitstelle befand, sollen drei neue Büros entstehen. Dann werden Kathrin Leusmann und ihre Stellvertreterin jeweils ihren eigenen Raum haben. Außerdem soll ein Büro für Mitarbeiter eingerichtet werden. "Dort können dann zwei Schwestern gleichzeitig ihre Schreibarbeiten erledigen", so Leusmann.

Zahl der Mitarbeiter ist von 12 auf 20 gestiegen

In ihrem neuen Büro, so die Leiterin weiter, sollen ungestörte Gespräche mit Angehörigen von Patienten möglich sein. "Bislang müssen wir diese noch im Versammlungsraum im Erdgeschoss führen", sagt sie. Auch dieser wird nach den Umbauarbeiten in der oberen Etage zu finden sein: "Es wird einen richtig schönen großen Raum geben, in dem wir unsere Dienstbesprechungen führen oder Weiterbildungen anbieten können." Der derzeitige Raum biete zehn Personen Platz und dann würde es auch schon eng werden. Aus diesem Grund werde großzügig für die Zukunft geplant und gebaut. Schließlich ist die Zahl der Mitarbeiter seit dem Jahr 2010 von 12 auf derzeit 20 gestiegen. Ein weiteres Wachstum, so Kathrin Leusmann, könne nicht ausgeschlossen werden.

Noch ist allerdings Fantasie gefragt, um sich die neuen Räume im Obergeschoss vorzustellen. Denn viel gibt es noch nicht zu sehen. Einige Wände wurden eingerissen, der Elektriker sei ebenfalls schon da gewesen. Die Ausschreibungen für die Umbauarbeiten laufen noch. Und zu tun ist noch einiges. So müssen Zwischenwände in dem großen Raum der ehemaligen Leitstelle eingezogen werden. Auf diese Weise sollen der neue Versammlungsraum und eine Garderobe entstehen. Die Türen müssen abgesenkt werden, da sie derzeit nicht bis zum Boden reichen. Zu Zeiten der Leitstelle befand sich unter ihnen eine Art Podest. An Zeitdruck bei den Umbauarbeiten will die Leiterin der Sozialstation allerdings nicht denken, wie sie sagt: "Wir machen uns da keinen Stress. Es wäre schön, wenn wir im Herbst einziehen könnten. Wenn es aber das nächste Frühjahr wird, ist das auch in Ordnung."