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Kinder und Erzieherinnen richten Experimentierecke ein/Alltagsgegenstände sorgen für Staunen In Jahrstedts Kita starten Teebeutelraketen

Von Verena Treichel 06.05.2014, 01:18

Zum 20. Geburtstag der Jahrstedter Kindertagesstätte laufen bereits jetzt die Vorbereitungen. Im Juni soll mit Kindern, Erziehern und Eltern im Haus der Wichtel das Jubiläum gefeiert werden.

Jahrstedt l Alles begann mit dem Frühjahrsputz, bei dem die Erzieherinnen der Kita Jahrstedt feststellten, dass nach dem Umrücken einiger Schränke plötzlich eine Ecke im Gruppenraum freigeworden war. Schon lange schwebte Bärbel Bohneberg, Leiterin der Einrichtung, eine Experimentierecke für ihre kleinen Wissenschaftler vor. Kurzentschlossen wurde ein neues Regal mit viel Platz für Forschungsgegenstände wie Sanduhren, Lebensmittelfarben, Backpulver, Zuckerstücke und Teebeutel angeschafft. Backpulver, Zuckerstücke und Teebeutel zum Experimentieren? Ganz richtig. "Kaum zu glauben, aber aus einem Teebeutel können wir hier eine Rakete bauen und mit Backpulver einen Vulkan zum Ausbrechen bringen. Besonders die Versuche mit Alltagsgegenständen sorgen für den Aha-Effekt", erklärt Bärbel Bohneberg.

Mit Zuckerstückchen und Lebensmittelfarbe entstehen so unter Anleitung von Erzieherin Antje Dedeoglu Zuckerbilder. Die Kinder dürfen ausprobieren, was mit Würfelzucker im Wasser passiert. Sie färben jeder ein Zuckerstück mit Hilfe einer Pipette, setzen dieses auf einen mit Wasser gefüllten Teller und warten ab, was passiert. Spielerisch lernen die kleinen Wichtel so nicht nur eine Pipette kennen, sondern auch erste Grundlagen der Chemie, wenn Antje Dedeoglu den langsam erscheinenden Farbverlauf auf den kleinen Tellern erklärt.

Neben der Experimentierecke haben auch die beiden Gruppenräume der Großen einen frischen Anstrich und neue Auslegeware bekommen. Und das Basteln geht weiter: Für das 20-jährige Bestehen der Einrichtung herrscht hinter verschlossenen Türen reges Treiben. Heimlich werden Überraschungen vorbereitet. Ob die Erzieherinnen oder kleine Hausgeister daran beteiligt sind, bleibt wohl ein Geheimnis.