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Hundesportverein Rohrberg Vierbeiner zeigen vollen Einsatz

Den 40. Geburtstag ihres Vereins feierten die Rohrberger Hundesportfreunde am Sonnabend mit einem Tag der offenen Tür. Besucher konnten tolle Vorführungen erleben.

Von Walter Mogk 30.06.2014, 03:36

Rohrberg l Wie alt genau der Rohrberger Hundesportverein ist, ist nicht mehr zu ermitteln. "Unsere ältesten Unterlagen stammen aus dem Jahr 1974, also feiern wir heute unser 40-jähriges Bestehen. Einen Bezugspunkt muss man ja haben", meinte die 2. Vorsitzende Ines Pollnau am Sonnabend beim Tag der offenen Tür, zu dem zahlreiche Hundefreunde auf das Trainingsgelände am Schoorberg kamen. Die konnten nicht nur Vorführungen mit den Vierbeinern erleben, sondern auch ihre eigenen Lieblinge mitbringen. "Das ist absolut erwünscht. Wir schauen uns an, wie Hund und Mensch zusammen harmonieren und geben Tipps", kündigte der Salzwedeler Nick Rollert an.

In dem Verein, der zuallererst in Beetzendorf beheimatet war und dann nach Rohrberg umzog, machen 17 Mitglieder mit. "Darunter auch zwei Jugendliche, was uns besonders freut", berichtete Rollert. Ziel sei das Trainieren eines vernünftigen Umgangs von Hund und Mensch. Dazu treffen sich die Hundefreunde jeweils sonnabends von 14 bis 18 Uhr auf dem Übungsplatz. Wer interessiert ist, kann gern vorbeikommen.

Die Mitglieder kommen nicht nur aus Rohrberg und Umgebung, sondern aus dem weiten Umkreis, von Salzwedel über Apenburg bis Liesten. Trainiert wird auch für Prüfungen, die den Vierbeiner schließlich als Begleit-, Schutz- oder Fährtenhund qualifizieren. Was dazu notwendig ist, konnten die Besucher bei den Vorführungen am Sonnabend sehen. So zeigte Andreas Speck von der DRK-Rettungshundestaffel Salzwedel, wie Hund "Jack" eine vermisste Person auffindet und durch Verbellen den Rettern seinen Standort meldet. Gern hätten die Vereinsmitglieder auch die Drogenhunde der Polizei bei ihrer Arbeit gezeigt, doch die mussten ausgerechnet am Sonnabend zu einem echten Einsatz.

Zu sehen gab es dafür ausgebildete Schutzhunde, die einen flüchtigen Täter aufspüren und stellen, aber auch Basisübungen wie das Bewegen mit Hund durch eine Menschenmenge. Dabei kommt es darauf an, dass sich der Vierbeiner nicht irritieren lässt, auch nicht durch andere Artgenossen. "Alles eine Frage des Trainings, bei dem der Hund auch immer eine Belohnung bekommt, wenn er etwas richtig macht", erklärte Nick Rollert.