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1000-Jahr-Feier der Allerstadt ging mit tollem zweiten Wochenende zu Ende / Höhepunkt fand am Sonnabend statt Oebisfelde: Hunderte beim Festumzug

07.07.2014, 01:41

Mit einem furiosen zweiten Festwochenende ist am gestrigen Sonntag die 1000-Jahr-Feier in Oebisfelde zu Ende gegangen. Höhepunkt war der lange Umzug, an dem hunderte Oebisfelder teilnahmen.

Oebisfelde l Gut gelaunt starteten die Oebisfelder und ihre Gäste bereits am Freitagabend in das zweite Festwochenende ihrer 1000-Jahr-Feier. Als die deutsche Nationalmannschaft mit einem Sieg über die Franzosen in das WM-Halbfinale einzog, jubelten zahlreiche Fußballbegeisterte vor der Hauptbühne am Dämmchen, wo das Spiel beim Public Viewing gezeigt wurde.

Zur gleichen Zeit bauten die letzten Händler auf dem Mittelaltermarkt ihre Buden auf. Die Walbecker Turmfalken und ihre Freunde sowie verschiedene Ritterheere füllten die Grünflächen am Dämmchen komplett aus. Sie hatten nicht nur Gaukler und Musikgruppen dabei, die die Gäste mit alten Weisen und witzigen Aktionen unterhielten. Handwerker zeigten zudem mittelalterliche Gewerke. Außerdem gab es Verkaufsstände. Für die Kleinsten hatten die Turmfalken Spiele und Sportwettbewerbe vorbereitet. Sie konnten sich von kühnen Rittern und Kämpfern in die Künste des Bogenschießens und des Schwertkampfes einweisen lassen.

Festumzug war Höhepunkt der 1000-Jahr-Feier

Viele Fans schauten sich am Freitag auch das Konzert der Band "Suzen`s Garden" an, deren Mitglieder teils aus Oebisfelde stammen. Allzu lange feierten einige Oebisfelder nicht, denn der Höhepunkte des Stadtgeburtstages sollte am Sonnabendnachmittag bestritten werden. Bereits ab 13 Uhr füllten sich allmählich mehrere Straßen am Gehege. Im Apfelweg, der Erich-Weinert-Straße und der Heinrich-Heine-Straße nahmen mehrere hundert Teilnehmer Aufstellung, die sich an dem großen Festumzug zur 1000-Jahr-Feier beteiligten. Zunächst gab es hier und dort Verständigungsschwierigkeiten - einige Gruppen wussten nicht genau, wo sie sich versammeln sollten.

Beantworten konnten diese Fragen die freiwilligen Helfer, die an mehreren Posten standen und ganz genaue Pläne zur Verfügung hatten. Auf das heiße Wetter, dem die Teilnehmer in ihren historischen Kostümen ausgesetzt waren, war die Arbeitsgruppe, die den Festumzug geplant hatte, vorbereitet. So wurden etliche Getränkekisten ausgeteilt. Die Teilnehmer verbrachten die Wartezeit bis zum Beginn des Umzuges möglichst Schatten. Währenddessen stellten sich die Oebisfelder, die an der Schillerstraße, der Stendaler und Gardelegener Straße sowie den anderen Straßen wohnen, durch die der Festumzug führte, Gartenstühle und Sonnenschirme zurecht. Alle Wege waren durch Zuschauermassen gesäumt, die schließlich jubelten, als der Festzug um 14 Uhr durch die Straßen zog. Die Teilnehmer hatten nicht nur historische Schaubilder vorbereitet, die beispielsweise die ersten Siedler in der Gegend, eine Bauernhochzeit von 1850 oder das Leben in der DDR zeigten. Auch etliche Vereine, die aus allen Teilen der Stadt Oebisfelde-Weferlingen und aus Partnergemeinden wie der polnischen Stadt Lidzbark kamen, zeigten sich in einmaligen Fahrzeugen und Kostümen. Mit der Gruppe "Spirit of Smokie" und einem Feuerwerk ging die 1000-Jahr-Feier am Sonntag zu Ende.

Weitere Bilder gibt es auf www.volksstimme.de/kloetze