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  7. Bürgermeister: "Es bleibt wohl beim kleckerweisen Ausbessern"

Kreis macht wenig Hoffnung auf Sanierung der Straße Stöckheim-Püggen Bürgermeister: "Es bleibt wohl beim kleckerweisen Ausbessern"

Von Walter Mogk 27.01.2011, 05:29

Stöckheim/Rohrberg. In einem erbärmlichen Zustand präsentiert sich seit Jahren die Kreisstraße von Püggen über Bierstedt nach Stöckheim. Während von der Einmündung auf die Landesstraße bei Stöckheim bis nach Bierstedt im vergangenen Jahr zumindest notdürftig eine glatte Fahrbahndecke geschaffen wurde, reiht sich vor allem in Richtung Püggen Loch an Loch.

Schilder mahnen Autofahrer zum Langsamfahren, doch angesichts der schmalen Straße und der massiven Schäden wagt sich ohnehin niemand, mehr Gas zu geben als nötig, um sein Auto nicht zu gefährden. An einigen Stellen sind die Fahrbahnränder, nicht zuletzt nach den letzten Wintereinbrüchen, geradezu in Auflösung begriffen.

"Wann wird denn die Straße endlich mal gemacht?", wollte ein Bierstedter während der jüngsten Einwohnerversammlung in Rohrberg wissen. Doch genaue Auskunft konnte ihm Bürgermeister Bernd Schulz auch nicht geben. "Wir haben immer wieder beim Straßenbauamt des Altmarkkreises nachgehakt, aber man konnte uns dort leider keine große Hoffnung machen", erklärte er. Der Altmarkkreis habe 550 Kilometer eigene Straßen zu unterhalten und etliche davon hätten Sanierungsbedarf.

Schulz berichtete, dass es in der Vergangenheit bereits eine Verkehrszählung gegeben habe, um das Fahrzeugaufkommen auf der Verbindung zwischen Stöckheim und Püggen zu untersuchen. Ergebnis: Nicht genügend Autos nutzen die Straße, als dass es sich für den Altmarkkreis lohnen würde, diese vorrangig zu sanieren. "Das Verkehrsaufkommen gibt es einfach nicht her, dass sie grundhaft saniert wird", erläuterte der Bürgermeister. Somit werde man wohl auch in den nächsten Jahren damit zufrieden sein müssen, dass die Fahrbahn "in altbewährter Weise kleckerweise ausgebessert wird".