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Augenmerk auf Nachwuchsgewinnung legen Oebisfelder Schützen wählen einen neuen Vorstand

Von Gundi Neuschulz 01.02.2011, 04:32

Es stand seit längerem zur Debatte, dass sich in der Führungsriege der Schützengilde Veränderungen ergeben werden. Martin Heyden hatte darum gebeten, den Staffelstab an die jüngere Generation weiterzugeben. Mit den Wahlen im Rahmen der Jahreshauptversammlung entsprachen die Schützen diesem Wunsch.

Oebisfelde. Die Schützengilde Oebisfelde hat seit dem vergangenen Wochenende einen neuen Vorsitzenden. Eckhardt Speer wurde neu in das Amt gewählt, das zuvor Martin Heyden bekleidet hatte. Speers Stellvertreter ist Norman Rother, als Schriftführerin der Schützengilde fungiert nun Silke Ostermann.

Eine der letzten Amtshandlungen Heydens war der Bericht des Vorstandes über die Aktivitäten der Schützengilde im zurückliegenden Jahr. Dabei vergaß er nicht, dem neugewählten Vorstand alles Gute für seine künftige Arbeit zu wünschen.

Sportlich gesehen sei das zurückliegende Jahr eher durchwachsen gewesen. Heyden betonte aber, dass auch bei Wettkämpfen gelte, dass das Dabeisein alles ist, außerdem sei es bereits 80 Prozent des Erfolgs.

Kritisch merkte Heyden an, dass es bisher nicht gelungen sei, einen Jugendleiter und auch eine Damenleiterin zu gewinnen. Diese Funktionen zu besetzen sei wichtig für die Stabilität und Aufstellung der Schützengilde. Ziel des neues Vorstandes sollte es sein, so Heyden, diese Funktionen zu besetzen, Vereinsnachwuchs zu gewinnen und so die Aufmerksamkeit und Akzeptanz der Gilde in der Stadt zu erhöhen. Das Thema Vereinsnachwuchs sei auch deshalb sehr wichtig, weil der Mitgliederstand im vergangenen Jahr von 48 auf 40 gesunken sei. Erfreulich sei aber, dass trotzdem neue Mitglieder, darunter auch Kinder und Jugendliche, in die Reihen der Gilde aufgenommen werden konnten.

Als ganz wichtiges Thema sah es Martin Heyden auch an, dass die Mitglieder Arbeitsstunden im Verein leisten. Der Vorstand hatte dazu fünf Arbeitsstunden vorgeschlagen, Einschränkungen gebe es bei Mitgliedern unter 14 und über 65 Jahre. Würden keine Arbeitsstunden geleistet, müsste ein finanzieller Ausgleich geschaffen werden.