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Jahreshauptversammlung am Sonnabend/Sorge um die Jugendwehr Immekather Wehr erhält viel Lob

Von Markus Schulze 20.01.2015, 02:14

Die Feuerwehr Immekath hatte am Sonnabend ihre Jahreshauptversammlung. Es gab viel Lob für die Truppe, die für die Kinderwehr die Werbetrommel rühren will.

Immekath l Die Freiwillige Feuerwehr Immekath kann stolz auf sich sein. Das unterstrich Klötzes Bürgermeister Matthias Mann. So suche diese Truppe, was Qualität und Quantität anginge, ihresgleichen. Ähnlich lobend äußerte sich Ortsbürgermeister Hans-Jürgen Zeitz. Er bedankte sich bei den Kameraden dafür, dass sie ihre Freizeit zum Wohle der Allgemeinheit opferten und auch bei Veranstaltungen, wie dem Maibaumaufstellen oder dem Osterfeuer, stets helfend zur Stelle seien. Zudem sei der Stand der Ausbildung enorm. "Da muss uns um Immekath nicht bange sein", sagte Zeitz.

Zuvor hatte Wehrleiter Uwe Randau das Jahr 2014 Revue passieren lassen. Es gab sechs Einsätze: Am 5. Januar musste in Schwiesau ein brennendes Gebäude gelöscht werden; am 24. Juli wurde zwischen Immekath und Klötze ein Baum von der Straße entfernt; am 29. Juli wurde zwischen Immekath und Kusey Schlamm von der Fahrbahn beseitigt; am 20. September musste zunächst aus einem Keller im Immekather Oberdorf Wasser abgepumpt werden, später wurde noch die abermals verschmutzte Straße zwischen Immekath und Kusey gereinigt und am 9. Dezember gab es zwischen Ristedt und Darnebeck einen Lkw-Unfall. Noch dazu beteiligte sich die Immekather Feuerwehr am 30. August an einer Übung in Dönitz. "Wir hatten nie das Problem, die Fahrzeuge zu besetzen", freute sich Uwe Randau.

Kritik übte er hingegen daran, dass an den Ausbildungsabenden meist die gleichen Kameraden teilnehmen. "Bitte nehmt euch die Zeit, auch wenn es schwer ist, das mit Familie und Beruf unter einen Hut zu kriegen."

Etwas sorgenvoll blickte der Wehrleiter auf die Jugendfeuerwehr. Dort gebe es nur noch vier Mitglieder. Uwe Randau brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass das Interesse an dieser Nachwuchs-Abteilung in naher Zukunft wieder wachsen möge. Angst, dass es die Jugendfeuerwehr eines Tages gar nicht mehr geben könnte, hat er aber nicht. Zumal nun noch kräftiger die Werbetrommel gerührt werden soll. So sei für den 16. Mai ein Tag der offenen Tür geplant, der unter anderem dafür da sein soll, bei Kindern die Begeisterung für die Feuerwehr zu wecken.

Nach dem offiziellen Teil gab es ein gemütliches Beisammensein mit Kartenspielen.