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Klötzer Feuerwehrkameraden rückten in 2014 zu 56 Einsätzen aus/Atemschutzträger topfitSpitze in Übung und Einsatz

Von Harald Schulz 26.01.2015, 02:14

Die aktiven Feuerwehrkameraden der Schwerpunktwehr Klötze sind im vergangenen Jahr zu 56 Einsätzen ausgerückt. Stadtwehrleiter Rüdiger Wührl zog am Freitagabend im Feuerwehrdomizil ein Fazit, das nicht ohne kritische Worte auskam.

Klötze l Auch wenn Stadtwehrleiter Rüdiger Wührl im kommenden September beim Fest aus Anlass des 135-jährigen Wehrbestehens wohl schon in der zweiten Reihe stehen wird (siehe Artikel rechts unten), wird seine Handschrift bei den aktuell 43 Einsatzkräften zu spüren sein.

Und die legten 2014 bei der Ausübung ihres ehrenamtlich Handwerks ein ausgesprochen professionelles Handeln an den Tag. Die Ortsfeuerwehr Klötze bleibt zudem weiterhin ein wichtiger Faktor für die sogenannte Nachbarschaftshilfe. Feuerwehrchef Wührl machte dies auf der Jahresversammlung unter anderem an den 22 Alarmfahrten in 2014 zu Einsätzen in die Abschnitte benachbarter Wehren fest. Der spektakuläre Einsatz ereignete sich am 10. August, als es galt, eine in einem Brunnenschacht hineingerutschte Kuh zu befreien (Volksstimme berichtete).

Die Notwendigkeit von hochqualifizierten Rettern der Stadtfeuerwehr wurde insbesondere bei sechs technischen Hilfeleistungen mit lebensrettenden Sofortmaßnahmen im vergangenen Jahr erneut unter Beweis gestellt. Und auch die Löscharbeiten bei fünf Großbränden verliefen mit Umsicht und wirkungsvoll, dank des exzellenten Ausbildungsstands der Kameraden, rekapitulierte Wührl in seinem Jahresrückblick.

"Feuerwehr ist nicht selbstverständlich", mahnte Rüdiger Wührl in Richtung Bevölkerung, Kommunalpolitik und als Appell an die eigenen Kameraden. Das Ehrenamt muss gestärkt werden, gerade in Sachen Feuerwehr, so der Wehrleiter. So müsse man wissen, dass eine Frau oder Mann erst einmal 190 Stunden theoretische und praktische Ausbildung erfolgreich absolvieren muss, bevor sie oder er bei einem Einsatz mit dabei sein darf.

Besonders lobende Worte fand Wührl für die derzeit 20 Atemschutzgeräteträger, die ihre Gesundheit im besonderen Maße in den Dienst der Sache stellen würden. Ihre Leistungsfähigkeit bewiesen diese Mannen im Verbund mit Kräften von Nachbarwehren bei einer Übung in einem Brandsimulationscontainer.