1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Klötze
  6. >
  7. WCC international:Die Russen kommen!

Ausgelassene Karnevalsfeier in Wassensdorf WCC international:Die Russen kommen!

Von Gundi Neuschulz 28.02.2011, 10:38

Jedes Jahr stellt sich wieder die Frage, ob das vorherige Programm noch zu übertreffen sein könnte. Und in jedem Jahr ist festzustellen: Die Wassensdorfer Narren des WCC haben es wieder geschafft. So auch in diesem Jahr. Beim WCC wurde es international: Mit ihrem Programm "Die Russen kommen!" unterhielten die Karnevalisten ihr Publikum prächtig.

Wassensdorf. Vom Anfang des Programms bekam Lenin (Maik Banse) nicht viel mit. Er lag im Sarg, ließ sich fotografieren, und wurde von einem ernsten Genossen (Philipp Nielebock) bewacht. Derweil begrüßte Katinka Karascho (Simone Hintersdorf) zahlreiche Gäste auf dem Roten Platz in Moskau. Zuvor hatte allerdings die Muppet Show getagt, und Chrissi Schnürstrumpf (Silvana Behrens), Heide Wühler (Verena Polep), Marga Geiz (Marlis Freyer), Bernd Huster (Axel Scharnhorst) und Gven Soneberg (Thomas Russ, der kurzfristig für Marcel Abagat eingesprungen war) beschlossen, dass die Show weitergehen kann. Das allerdings nicht ohne den Protest von Frau Wölfi: "Herr Ortsbürgermeister, diesen Beschluss akzeptiere ich nicht, ich hole die Kommunalaufsicht!"

Das war dann doch nicht nötig, und so gab es im Saal - also auf dem Roten Platz vor sehr gelungener Kulisse - eine Menge zu erleben. Eine Militärparade fand statt, Matroschkas und Babuschkas tanzten, es gab eine Opernaufführung "Peter und die Wolf", bei der hinter die Kulissen des Oebisfelder Rathauses geblickt wurde, und weitere Tanzeinlagen. Dabei zeigten die Funken und die Minifunken, die Hüpfer und die Hupfdohlen ihre Tänze und wurden mit reichlich Applaus und Zugabeforderungen belohnt.

Und auch Lenin durfte, bevor er nun endlich doch beerdigt werden soll, noch einmal durch den Saal schreiten und sich vom Volk bejubeln lassen. Begleitet wurde er von Axeljewitsch Scharnhorstewitsch (Axel Scharnhorst), der später auch als einer der Dorfkosaken beim Singen und Tanzen eine gute Figur machte. Nach gut zweieinhalb Stunden endete das rasante Programm.