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Ziel nicht ganz erreicht / Trotzdem ein gelungener Tag in der Hans-Pickert-Halle Hannibal ist beim Nachwuchs der große Renner

30.03.2011, 04:29

Oebisfelde (jpi). Die Handballer des SV Oebisfelde, oder bis kurz nach der Wende von Lokomotive und Dynamo Oebisfelde, haben ein Stück Stadtgeschichte mitgeschrieben. Ein erfolgreiches. Denn zahlreiche Meisterschaften auf Kreis,- Bezirks- und Landesebene konnten die Frauen, Männer, Kinder und Jugendlichen des Vereins einsammeln. Grundstein für diese Erfolge war immer die Nachwuchsarbeit. Viele Frauen und Männer haben dafür in der Vergangenheit ihre Freizeit geopfert. Auch in der Gegenwart sind die Oebisfelder Handballmacher am Ball. Zum Beispiel am Sonntag beim Tag der offenen Handballspartentür in der Hans-Pickert-Halle. Ziel der Aktion: Noch mehr Kinder für den Handball begeistern. Allerdings hat das nicht so recht geklappt. Gekommen waren zumeist die Mädchen und Jungen, die bereits in den verschiedensten Nachwuchsmannschaften spielen. "Drei, vier neue Gesichter waren aber zu sehen", erzählte Steffi Müller. Die Torfrau der Sachsen-Anhalt-Liga-Frauen des SVO zählte am Sonntag zu den Mitorganisatoren. "Wir hoffen natürlich, dass die Kinder, die noch nicht bei uns mitmachen, sich für den Handball entschieden haben und wir sie montags ab 14.30 Uhr zum Training begrüßen können", ergänzte Müller.

Für die kleinen Handballer hatte sich das Kommen jedenfalls gelohnt. Mit einigem Glück und Geschick konnte der Nachwuchs bis sieben Jahre die Hannibal-Medaille gewinnen. Die etwas älteren Kinder konnten sich mit dem bronzenen Hannibal-Abzeichen schmücken. Um Medaille und Abzeichen zu erhalten, mussten drei Stationen durchlaufen werden. Zielgenauigkeit war beim Ballwerfen in einen aufgespannten Regenschirm ebenso gefragt wie beim Kegeln oder bei den Wurfübungen durch einen Reifen mit Aufsetzer. Auch auf einer Turnbank laufen und dabei einen Handball prellen stand auf dem Programm.

Resultat der vom Deutschen Handballbund initiierten Hannibal-Aktion: 25 Hannibal-Medaillen und 16 Bronze-Abzeichen konnten an den Nachwuchs verteilt werden.

Natürlich fehlte es auch nicht am Drumherum. Es konnte sich über die jüngere Vergangenheit der Sparte ausführlich in mehreren Presseordnern informiert werden. Die aktuellen Mannschaften wurden in einer Beamer-Dauerpräsentation vorgestellt und auch Schiedsrichter gaben Auskunft über ihre nicht immer angenehme Arbeit. Gewürzt worden ist das Drumherum mit einem Kuchenbüfett und schmackhaften Salaten. Selbstverständlich alles selbst fabriziert. Natürlich fehlten auch nicht die obligatorischen Bratwürste vom Grill. Dort hatte übrigens der Vorstand des Handball-Fördervereins Oebisfelde das Sagen.

"Alles in allem war es ein gelungener Tag der offenen Tür. Vielen Dank an alle Helfer für ihren Einsatz", freute sich Steffi Müller.