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Mitglieder des Dodendorfer Heimatvereins bringen Stimmung in das Schwaneberger Parkfest Musikalische Stars erobern die Parkbühne

Von Constanze Arendt-Nowak 25.06.2013, 03:18

Einmal im Jahr wird der Schwaneberger Park zur Festmeile. Nahe des Teiches lässt sich gut feiern. Das wurde auch am Sonntag bewiesen. Für Stimmung sorgten die Mitglieder des Dodendorfer Heimatvereins mit ihrem Bühnenprogramm.

Schwaneberg l Schon in den frühen Morgenstunden herrschte am Sonntag im und um den Schwaneberger Park geschäftiges Tun. Die Reiter nutzten die Zeit, um die ersten Sieger in den Wettbewerben zu ermitteln. Doch die Zahl der Wettbewerbe und der Teilnehmer war groß, so dass die Stunden wie im Flug vergingen und die Zuschauer auch am Nachmittag noch einiges von Ross und Reiter zu sehen bekamen. Zu den Höhepunkten zählte das Mächtigkeitsspringen.

Und während die Pferde noch über die Hindernisse sprangen, schlug unweit des Teiches auf der Bühne die Stunde der großen Stars. Udo Lindenberg, Katja Ebstein, Drafi Deutscher und sogar - auf Wunsch des Heimatvereinsvorsitzenden Rudi Wenzel - Andrea Berg hatten keine Mühen gescheut und waren in den Park nach Schwaneberg gekommen. Doch wer genauer hinschaute, merkte, dass die Rollen der Stars von den Mitgliedern des Dodendorfer Heimatvereins übernommen worden waren. Mit einem riesigen Kostümfundus waren sie angereist, denn das einstündige Programm war auch mit einem häufigen Klamottenwechsel verbunden. Selbst die Nonnenkutten kamen zu einem Auftritt, als die Dodendorfer auf der Bühne richtig für Stimmung sorgten. Dass sie mit ihrem Potpourri den Nerv der Schwaneberger trafen, ließ sich am Applaus ausmachen.

Dabei war es, wie Rudi Wenzel sagte, eher aus der Not geboren, dass man sich erinnerte, dass es auch in den anderen Ortschaften des Sülzetals Kulturschaffende gibt. Früher haben die Schwaneberger ihr Programm zum Parkfest selbst gestaltet, aber irgendwann gingen die Ideen aus.

Unter den Zuhörern und Zuschauern waren nicht nur Schwaneberger, sondern auch Gäste aus den anderen Orten des Sülzetals. "Hier wird vorgemacht, woran wir uns auch im Sülzetal halten sollten - wir müssen wieder mehr zusammenrücken, denn momentan leben wir uns langsam ausein-ander", erklärte Rudi Wenzel und wertete die 22. Auflage des Parkfestes als einen großen Erfolg.