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70 Helfer im EinsatzWahlvorstand in den Startlöchern

Mit dem 25. Mai steht den Bürgern ein Wahlmarathon bevor. Gewählt wird
ein neues Europaparlament, der Kreistag sowie die Ortschafts- und
Gemeinderäte. Rund 70 Wahlhelfer sind in der Gemeinde Sülzetal an diesem
Wahlsonntag im Einsatz, um den Marathon zu bewältigen.

Von Yvonne Heyer 15.05.2014, 03:15

Sülzetal l Der Wahlsonntag kann kommen, die Gemeinde ist gerüstet. Das teilt die Gemeindeverwaltung Sülzetal mit. Die acht Wahlvorstände in den acht Ortsteilen sind besetzt. Insgesamt stehen rund 70 Wahlhelfer am Wahlsonntag ihren Mann oder ihre Frau. Zum großen Heer der ehrenamtlichen Helfer kommen einige Mitarbeiter aus der Verwaltung.

Wie die Gemeindeverwaltung weiterhin mitteilt, seien für die Europa- und Kommunalwahl bereits rund 350 Briefwahlanträge eingegangen und die Unterlagen wieder versandt worden.

"Briefwahlunterlagen können in der Verwaltung beantragt werden. Dafür muss die Wahlbenachrichtigungskarten auf der Rückseite ausgefüllt und an die Gemeinde geschickt oder abgegeben werden. Die Unterlagen können entweder gleich mitgenommen werden oder werden per Post zugeschickt", so Marzella Fensky. Die letzte Möglichkeit zur Beantragung von Briefwahlunterlagen besteht am Freitag, 23. Mai, in der Zeit von 16 bis 18 Uhr im Rathaus Osterweddingen.

Seit dem 31. März stehen die Kandidaten für die Gemeinde- und Ortschaftsratswahlen im Sülzetal fest. In Sülldorf stellte sich nur ein Kandidat, zwei weitere wären erforderlich. Damit muss in diesem Ortsteil ein Termin für eine Ergänzungswahl zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt werden. Keinerlei Kandidaten haben sich für den Ortschaftsrat Stemmern gefunden. Das werde zur Konsequenz haben, dass durch den Landkreis ein Termin für eine Nachwahl festgesetzt werden müsse. Wie Hauptamtsleiter René Kellner dazu kürzlich im Hauptausschuss berichtete, habe es Gespräche in Stemmern gegeben. Hier wurde deutlich gemacht, dass es neben der Nachwahl auch die Möglichkeit gäbe, den Ort Stemmern aufzulösen. Inzwischen hätten sich zwei Bürger gemeldet, die bereit wären, im Ortschaftsrat mitzuarbeiten. Doch es müssen drei sein. "Eine weitere Variante wäre die des Ortsvorstehers. Doch dann müsste jemand allein die Geschicke des Ortes lenken. In jedem Fall wollen wir im Juni eine Einwohnerversammlung in Stemmern veranstalten, um ihnen die Problematik nochmals darzustellen", erklärte René Kellner im Hauptausschuss.