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Langenweddinger Heimatverein bestätigt seinen Vorstand / Ausstellungen sind Besuchermagnet Spitze der "weddinger" unverändert

Von Constanze Arendt-Nowak 14.06.2014, 03:19

Stolz blickt der Langenweddinger Heimatverein "die weddinger" auf die Arbeit der vergangenen zwei Jahre zurück. Die Ausstellungen zur Historie des Ortes sind auf große Resonanz gestoßen. Daran möchte der Vorstand nach seiner Neuwahl auch in Zukunft anknüpfen.

Langenweddingen l Nur eine kleine Veränderung gibt es nach der turnusgemäßen Neuwahl des Vorstandes des Heimatvereins "die weddinger". Und zwar ist nun der Posten des Beisitzers wieder besetzt, Dagmar Schneemann hat ihn inne. Für die anderen Köpfe im Vorstand gilt, es sind die gleichen wie vor der Wahl. So bleibt Adrienne Schlothauer die Vorsitzende und Harry Jelowik ihr Stellvertreter. Um die Kasse wird sich weiterhin Helga Grohs kümmern, während Jürgen Zimmermann weiterhin die Funktion des Schatzmeisters übernimmt. Als Schriftführer bleibt weiter Bodo Keiser tätig.

Dass diese Konstellation passt, zeigt auch die positive Bilanz der vergangenen zwei Jahre, die Mitglieder des Vereines kurz vorher bei ihrer Jahreshauptversammlung ziehen konnten. Obwohl der Verein nur 16 Mitglieder zählt, habe er in den beiden zurückliegenden Jahren eine Reihe von Unternehmungen und Veranstaltungen auf die Beine gestellt und teilweise damit auch die Bevölkerung von Langenweddingen und aus dem gesamten Sülzetal begeistert.

Eben genauso wie es die Zielstellungen in der Satzung besagen. Demnach wollen die Mitglieder mit ihren Veranstaltungen die Nachbarschaftshilfe und die Kommunikation zwischen den Mitbürgern der Gemeinde voranbringen, die Begegnung und das Miteinander der Generationen fördern sowie das Heimatgefühl durch Kultur und Veranstaltungen weiterentwickeln.

Als Höhepunkte dafür nannte die Vorsitzende Adrienne Schlothauer unter anderem die Buchlesung mit Karl-Heinz Daehre im Herbst 2012 und die Erzählungen zur Chronik vom Vereinsmitglied Rudolf Ehrhardt im April 2013. Beide Veranstaltungen stießen auf sehr gute Resonanz. So ist es für den kommenden Herbst auch angedacht, dass Rudolf Ehrhardt nochmals über die Langenweddinger Geschichte berichtet. Wenn im Jahr 2016 das Ortsjubiläum 1070 Jahre Langenweddingen begangen wird, möchte Rudolf Ehrhardt seine Langenweddinger Chronik, an der er schon lange arbeitet, fertiggestellt haben.

Zu Magneten haben sich auch die regelmäßigen Ausstellungen zur Historie Langenweddingens entwickelt. Mittlerweile ist der zweite Teil, der die früheren Einrichtungen im Ort in den Mittelpunkt rückt, im Vereinshaus an der Langen Straße zu sehen. "Mit unserer Heimatreihe zur Historie von Langenweddingen haben wir ein anspruchsvolles und geschichtsträchtiges Ausstellungsgeschehen in Langenweddingen etabliert, das auf ein großes, nachhaltiges Echo gestoßen ist", so Adrienne Schlothauer. Unter dem Motto "Erinnern - bewahren - junge Generationen heranführen" begrüßen die Vereinsmitglieder auch immer wieder gern Schülergruppen in ihren Räumlichkeiten.

Wer die Ausstellung noch sehen möchte, hat dazu jeweils am ersten und am dritten Mittwoch im Monat - also nächstes Mal am 18. Juni - von 15 bis 17 Uhr Gelegenheit. Größere Besuchergruppen, beispielsweise anlässlich von Klassentreffen, Zusammenkünften von Vereinen oder ähnlichem, können unabhängig von den Öffnungszeiten einen Besichtigungstermin bei der Vereinsvorsitzenden Adrienne Schlothauer unter der Telefonnummer 039205/217 09 vereinbaren.

Zum Ende des Jahres soll dann der dritte Teil der Historienausstellung zu sehen sein. Diesmal geht es im Schwerpunkt um die Entwicklung der Landwirtschaft von der Vorkriegszeit bis ins Heute. Neben den Ausstellungsvorbereitungen bleibt aber auch Zeit für ein bisschen Geselligkeit. So erkunden die Mitglieder auch regelmäßig bei Ausflügen ihre Heimat.