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Landkreis setzt ersten Abschnitt von Osterweddingen nach Sülldorf um Bau des Radweges soll Anfang August beginnen

Von Mathias Müller 11.07.2014, 03:14

Der Landkreis will im August mit dem Bau eines Radweges von Osterweddingen nach Sülldorf beginnen. In einem zweiten Bauabschnitt soll der Radweg dann im Jahr 2015 bis nach Bahrendorf verlängert werden.

Osterweddingen/Bahrendorf l Nach Auskunft von Annelen Miehe, Betriebsleiterin des Eigenbetriebes Straßenbau und -unterhaltung beim Landkreis Börde, ist der Baubeginn des ersten Abschnitts des Radweges von Osterweddingen nach Sülldorf für den 4. August geplant. Der Radweg führt entlang der Kreisstraße 1994. Der Kreisbetrieb befinde sich gegenwärtig in der Ausschreibung des Vorhabens und vergebe demnächst den Auftrag an eine Firma, sagte Annelen Miehe.

Der erste Abschnitt des Radweges von Osterweddingen nach Sülldorf wird eine Länge von einem Kilometer haben. Der Weg wird nach den Worten Annelen Miehes eine Breite von 2,5 Metern haben und in einer Bitumenschwarzdecke ausgeführt. Er soll rechts entlang der Straße von Sülldorf nach Osterweddingen führen. Die geplanten Kosten liegen bei etwa 270000 Euro. Der Bau des Radweges soll Ende September dieses Jahres beendet werden.

Für das kommende Jahr plant der Landkreis Börde dann den zweiten Bauabschnitt von Sülldorf nach Bahrendorf. Ist dieser fertig, können die Einwohner des Sülzetals durchgängig mit ihren Rädern von Bahrendorf nach Osterweddingen und zurück fahren.

Der geplante Bau des Radweges wird besonders die Osterweddingerin Editha Bösche und Bahrendorfs Ortsbürgermeister Wolfgang Damke freuen. Sie hatten im November 2011 an Landrat Hans Walker (CDU) 840 Unterschriften von Einwohnern vor allem aus Bahrendorf, Sülldorf und Osterweddingen, die sich damit für den Bau des Radweges einsetzten, übergeben. Es ging den Unterzeichnern darum, eine sichere Verkehrsmöglichkeit für Radfahrer entlang der Kreisstraße zu schaffen. Mit der Sanierung der Straße sei der sogenannte Sommerweg weggefallen. Seitdem müssen Radfahrer die Kreisstraße benutzen, was aus Sicht der Bürger wegen des starken Fahrzeugverkehrs gefährlich sei. Editha Bösche hatte immer wieder im Eigenbetrieb Straßenbau und -unterhaltung beim Landkreis Börde nachgefragt, "damit das Vorhaben nicht in Vergessenheit gerät", wie sie sagte. Ihre und die Bemühungen vieler Bürger des Sülzetals sind mit dem Bau des Radweges von Erfolg gekrönt.