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Beauftragtes Straßenbauunternehmen rechnet mit Freigabe in der ersten Dezemberwoche In Hornhäuser rollt es bald wieder

Von Sebastian Pötzsch 18.11.2014, 02:20

In Oschersleben könnte bald wieder Normalität im Straßenverkehr einkehren. Laut aktuellen Planungen soll neben der Baustelle in der Schermcker auch die in der Hornhäuser Straße bis Mitte Dezember verschwunden sein - und damit auch die teils weiträumigen Umleitungen.

Oschersleben l "Wir haben aufgeholt und liegen in den letzten Zügen", erzählt Bauleiter Rainer Beuke. Sein Unternehmen ist seit Anfang August dabei, ein Teilstück der Hornhäuser Straße im Westen der Stadt von Grund auf zu sanieren.

Die Arbeiten liefen einst nur zögerlich an. Planungsfehler seitens der Landesstraßenbaubehörde beziehungsweise des von ihr beauftragten Planungsbüros waren dafür verantwortlich (Volksstimme berichtete). "Davon ist hier nun nichts mehr zu spüren. Wenn alles gut geht, wird die Straße in der Woche vom 1. bis 5. Dezember freigegeben, zwei Wochen früher als geplant", betont der Bauleiter nicht ohne Stolz.

Doch bis die Absperrbaken fallen können, ist einiges zu tun. So wird derzeit der kombinierte Fuß- und Radweg südlich der Fahrbahn gepflastert. Immerhin 60 Meter müssen die Bauarbeiter noch schaffen.

"Am Donnerstag wollen wir dann die Absperrung des nördlichen Fußweges abbauen, damit die Metallbaufirma hier das Geländer anbringen kann", beschreibt Rainer Beuke den weiteren Bauablauf. Die Balustrade bestehe aus verzinktem Stahl und müsse mit den von der Baufirma gesetzten Betonwinkeln verschraubt werden.

Derweil werde der Zugang zum südlichen Rad- und Fußweg gesperrt. Auch hier soll einmal ein Geländer angebracht werden. "Ich hoffe noch in diesem Jahr. Doch das liegt nicht in meiner Macht. Das plant der Landesbaubetrieb, und der rechnet mit dem kommenden Jahr", macht der Bauleiter deutlich. Das treffe im übrigen auch auf die Fahrbahnmarkierungen und die Böschungsarbeiten zu.

Die Ausführungen an der Straßenbeleuchtung müssen dagegen zeitnah beendet werden. Doch auch für diesen Bereich gibt Beuke Entwarnung. "Das beauftragte Unternehmen ist schon dabei und hat bereits sieben Masten gesetzt." "Zwei Masten fehlen noch. Die 90 Kilogramm schweren Teile setzen wir alle per Hand", erklärt Lutz Zabel von der zuständigen Elektroanlagenbau-Firma. Heute sollen die letzten Lichtpfähle gesetzt und anschließend die Leuchtmittel installiert werden, bevor der Anschluss an das Stromnetz erfolgt.

"Rein theoretisch kann dann der Verkehr wieder fließen", erzählt der Bauleiter Rainer Beuke. Doch zuvor müsse das Projekt von den zuständigen Behörden abgenommen und freigegeben werden.