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Lampen in der Siedlung Süd leuchten künftig die ganze Nacht/Anwohner übernimmt die Kosten Großalslebern geht ein Licht auf

Von René Döring 22.12.2014, 02:15

Ein Anlieger der Siedlung Süd in Großalsleben übernimmt einen Teil der Kosten für die Straßenbeleuchtung. Deshalb wird dort wieder die ganze Nacht das Licht an sein.

Großalsleben l Wenn es in der Großalsleber Siedlung Süd in der Silvesternacht auch nach 24Uhr noch hell ist, dann liegt das nicht nur am Feuerwerk. Dann liegt das auch an der Straßenbeleuchtung, die dann zum ersten Mal nach langer Zeit nicht mehr um Mitternacht ausgeschaltet wird. Und auch in den Tagen und Wochen darauf bleibt die Straßenbeleuchtung in diesem Wohngebiet die gesamte Nacht an.

"Ein Bewohner dieser Siedlung hat sich entschieden, einen Teil der Stromkosten für die dortige Straßenbeleuchtung zu übernehmen", wie die amtierende Bürgermeisterin Vera Jander und Baumsleiterin Ines Philipp mitteilen. Ganz genau sind es die Stromkosten, die für die 25 Lampen in der Zeit von 24 Uhr bis 4.30 Uhr anfallen. Denn in dieser Zeit gehen in Gröningen und in den Gröninger Ortsteilen seit Jahren die Lichter aus. Das hatte seinerzeit der Stadtrat aus finanziellen Gründen beschlossen. Wie er auch später vor dem Hintergrund der Gleichbehandlung aller Einwohner beschlossen hat, dass diese "Stromsperre" erst dann wieder aufgehoben wird, wenn sämtliche Straßenlaternen in Gröningen und in den Ortsteilen auf die kostengünstige LED-Technologie umgestellt sind. Was aber noch eine Zeit dauern wird. Obwohl laut Haushaltsplan dafür auch im nächsten Jahr wieder wie in diesem Jahr 50000 Euro ausgegeben werden sollen. "Ob dann alles umgestellt sein wird, kann ich aber nicht sagen", so Vera Jander, die noch an einen dritten Beschluss des Stadtrates erinnert. Und zwar an den Beschluss, der den Anwohnern die Möglichkeit gibt, mit der Übernahme der Stromkosten für die Zeit von 24 Uhr bis 4.30 Uhr zu erreichen, dass das Licht im jeweiligen Gebiet wieder die ganze Nacht brennt.

"Das ist aber mitunter eine komplizierte Angelegenheit, weil die Schaltkreise für die Straßenbeleuchtungen unterschiedlich groß sind", wie Ines Philipp sagt. Wer jedoch Interesse hat und sich näher über jene Schaltkreise oder die Kosten Informieren möchte, der sollte sich an die amtierende Bürgermeisterin Vera Jander oder an das Bauamt der Verbandsgemeinde wenden.