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Kommunalpolitiker und DRK-Kreisverband Wanzleben diskutierten in Langenweddingen Gemeinde vergisst Senioren nicht

Von Detlef Eicke 03.02.2015, 02:17

Die Seniorenarbeit in der Einheitsgemeinde geht trotz der Kündigung des Vertrages mit dem DRK-Kreisverband Wanzleben weiter. Über die Zukunft kamen Senioren, DRK-Mitarbeiter und Kommunalpolitiker in der Begegnungsstätte Langenweddingen ins Gespräch.

Langenweddingen l Das traditionelle Montagsgespräch hat in der DRK-Begegnungsstätte Langenweddingen stattgefunden. Gastgeberin Jutta Spurek begrüßte im Gemeindehaus neben den vielen Besuchern auch Kay Barthel (CDU), Vorsitzender des Gemeinderates der Gemeinde Sülzetal und Landtagsabgeordneter, Sülzetal-Bürgermeister Jörg Methner (SPD) und Guido Fellgiebel, Wanzlebens DRK-Kreisverbandsgeschäftsführer, zum Gedankenaustausch. Zentrales Thema an der mit Kaffee und Kuchen gedeckten Tafel war die zukünftige Fortführung der Seniorenarbeit in der Einheitsgemeinde Sülzetal.

Alle Beteiligten sprachen sich dafür aus, die offene Seniorenarbeit trotz finanzieller Einschnitte bestmöglich fortsetzen zu wollen. "Wir stellen uns auf Veränderungen ein, sind aber zuversichtlich, das über viele Jahre Geschaffene bewahren zu können. Dazu werden wir ein Konzept erarbeiten", sagte Fellgiebel. Angebote müssen geschaffen werden, um Menschen, unerheblich welchen Alters, in die kommunale Familie zu integrieren. Für 2015 sei man gut aufgestellt, da keine Sachkosten verursacht würden. Die Suche nach Wegen, finanzielle Mittel zu generieren, werde fortgesetzt. Methner sicherte parteiübergreifende Hilfe für die kommunale Familie zu. "Wir werden nach Lösungen suchen, um die Seniorenarbeit zu unterstützen. Wenn es Probleme gibt, sind wir jederzeit gesprächsbereit und werden versuchen, zu helfen."

Nach dem Wegfall der Personalkostenzuschüsse setzt der DRK-Kreisverband zunehmend auf das Ehrenamt. Menschen, die sich engagieren wollen, seien willkommen. "Die DRK-Begegnungsstätte im Langenweddinger Bürgerhaus steht unseren Besuchern auch weiterhin zur Verfügung. Wir haben hier etwas aufgebaut und können den Leuten etwas bieten", erklärte Jutta Spurek.

Die Osterweddinger Begegnungsstätte darf wegen bautechnischer Mängel nicht mehr genutzt werden. Der Ortsverein weicht mit seinen Veranstaltungen in die Cafeteria von "Rusches Hof" aus.