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15 Betriebshofmitarbeiter der Einheitsgemeinde Sülzetal sind im Einsatz Winterdienst ist auf Schnee und Eis bestens vorbereitet

Von Mathias Müller 09.02.2015, 02:38

Der Winterdienst in den Ortenschaften der Einheitsgemeinde Sülzetal ist nach Ansicht der Verantwortlichen im Rathaus Osterweddingen gut auf Schnee und Eis eingestellt. 15 Mitarbeiter des Betriebshofes stehen mit ihrer Technik für die Räumung von Straßen, Plätzen und Gehwegen bereit.

Sülzetal l "Die Verantwortung für die Organisation des Winterdienstes in der Einheitsgemeinde Sülzetal liegt in Abstimmung mit dem zuständigen Amtsleiter bei Betriebshofsleiter Thomas Lange", sagt Fred Fedder, Ordnungsamtsleiter der Gemeinde Sülzetal, dem auch der Betriebshof untersteht. Bereits im Oktober seien die Dienstpläne für die 15 Winterdienstler, die beim Betriebshof der Gemeinde beschäftigt sind, aufgestellt und die zur Verfügung stehende Technik aufgerüstet worden. Wie lange der Winterdienst in Bereitschaft in diesem Jahr sein müsse, hänge nach den Worten Fedders vom Wetter ab. Einsätze bis in den März seien durchaus möglich.

Um die öffentlichen Straßen, Plätze und Gehwege in der Einheitsgemeinde im Bedarfsfall von Schnee und Eis zu räumen, stehen dem kommunalen Winterdienst im Sülzetal zwei Teams zur Verfügung. Sie rücken in Absprache mit Winterdienstkoordinator Dieter Krüger vom Betriebshof aus, um Schnee zu räumen sowie Streusalz zur Abstumpfung auf die Straßen auszubringen.

Dabei verfügt das erste Team nach Darstellung von Fred Fedder über größere Technik wie einen Lkw und drei Multicars. Diese Fahrzeuge sind mit Räumschilden ausgerüstet, um den Schnee von den Straßen zu schieben. Ebenso mit Streuvorrichtungen, die das Streusalz wenn nötig auf die Straßen bringen. Im Bedarfsfall rücken die Besatzungen dieser Fahrzeuge morgens gegen 5 Uhr aus, um zunächst in den größeren Orten Osterweddingen, Altenweddingen und Langenweddingen die Straßen zu räumen. Vorrang haben dabei die Durchgangsstraßen im Zuge von Bundes-, Landes- und Kreisstraßen bis hin zu den Gemeindestraßen, die die Ortschaften durchziehen. Sind diese Straßen beräumt und abgestumpft, fahren die Fahrzeuge in die kleineren Orte des Sülzetals. Am Ende der Einsatzkette gelangen sie im Sackgassendorf Schwaneberg an. Ziel sei es, bis gegen 7.30 Uhr in allen Orten gewesen zu sein, sagt Fedder. Der Zeitplan könne sich jedoch wegen aktueller Witterungsereignisse wie starkem Schneefall nach hinten verschieben. Obwohl die Verbindungsstraßen zwischen den Dörfern nicht in der Räumverantwortung der Gemeinde liegen würden, "lassen die Räumfahrzeuge auf der Fahrt von Dorf zu Dorf das Schiebeschild unten", verdeutlicht Fedder. Besonderes Augenmerk lege der Winterdienst zudem auf die Straßen, die im Osterweddinger Gewerbegebiet zu den Werken von Euroglas und f-Glas führen. Die starren Lastzüge, die diese Werke rund um die Uhr an- und abfahren seien auf glatten Straßen besonders anfällig, begründet Fedder diese zusätzliche Vorsichtsmaßnahme.

Kurz nach der Großtechnik geht in den Ortschaften des Sülzetals gegen 5.30 Uhr das zweite Räumteam an den Schiebestart. Das sind zumeist die in den Orten stationierten Gemeindearbeiter, die zunächst die Straßen und Gehwege vor öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Kindertagesstätten und Buswartestellen von Schnee und Eis beräumen. Ebenso seien die Hausmeister dieser Einrichtungen am Winterdienst beteiligt.

Ziel des Winterdienstes im Sülzetal sei es, sagt Fred Fedder, vor dem einsetzenden morgendlichen Berufsverkehr die erforderliche Räumarbeit erledigt zu haben. Der Ordnungsamtsleiter erinnert zudem an die Räumpflicht für alle Grundstückseigentümer. Die müssen die Gehwege vor ihren Grundstücken schnee- und eisfrei halten.

Das Streusalz, das der kommunale Winterdienst auf den Straßen des Sülzetals verbraucht, holen sich die Fahrer mit ihren Einsatzwagen aus einem Lager der Stadt Magdeburg ab wie es etliche andere Gemeinde auch tun. "Wir haben einen Liefervertrag mit der Stadt Magdeburg, der sich gut bewährt hat", sagt Fedder. Für das Sülzetal ein eigenes Lager für Streusalz aufzubauen und zu unterhalten, sei zu aufwändig. 2013 habe der Winterdienst 56 Tonnen Streusalz verbraucht, ein Jahr später waren es nur 10,5 Tonnen. Der Verbrauch für dieses Jahr steht noch nicht fest, da die Winterdienst noch andauert.