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In Kloster Gröningen könnte 2016 auf neu erschlossenem Grund und Boden gebaut werden Grundstücke für Bauwillige erschließen

Von Yvonne Heyer 02.03.2015, 02:35

Junge Leute wollen ihrer Heimat treu bleiben und sind auf der Suche nach Baugrundstücken auch im kleinen Dorf Kloster Gröningen. Um der Nachfrage gerecht zu werden, sollen in der Westernstraße Baugrundstücke geschaffen werden.

KlosterGröningen l Als kürzlich die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses des Stadtrates Gröningen beisammensaßen, wurden die Männer und Frauen auch darüber informiert, dass im Ortsteil Kloster Gröningen in der Westernstraße Baugrundstücke erschlossen werden sollen, resultierend aus der Tatsache, dass Grundstücke fehlen und es noch immer Nachfragen von Bauwilligen gibt.

In der Westernstraße stehen auf einem Grundstück ingesamt 4500 Quadratmeter zur Verfügung. Diese würden Platz für sechs Parzellen zur Bebauung mit Einzel-oder Doppelhäusern bieten. Wie Bauamtsleiterin Ines Philipp den Stadträten bestätigte, gäbe es erste Anfragen. Die Planung für die Erschließung könnte beginnen. Sie geht davon aus, dass möglicherweise 2016 die ersten Bauherren mit dem Bau ihrer eigenen vier Wände starten könnten. Im Zuge der Erschließung müssten die Freileitungen für die Energieversorgung in der Erde verschwinden. "Dann müssen wir uns Gedanken machen, dass dann auch die Straßenbeleuchtung erneuert werden muss und wie wir das finanzieren", so die Bauamtsleiterin. Ines Philipp berichtete zugleich, dass auf einem weniger gut geeigneten Baugrundstück in der Westernstraße ein etwa 400 Quadratmeter großer Bauerngarten geschaffen werden solle. Damit könnte die Stadt zugleich die Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen, sprich die geforderten Anpflanzungen für versiegelte Flächen, teilweise erfüllen. So positiv der Fakt ist, dass junge Leute in der Region bleiben und sich mit einem Häuschen ein neues Zuhause schaffen, so negativ fällt auf, dass einerseits neu gebaut werde, andererseits die Altbausubstanz in den Dörfern verfalle, es immer mehr leerstehende Häuser gäbe. Auch dieser Fakt wurde diskutiert.