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Gerlinde Schildhauer und Co. geben Aufgabe an den Dorfclub weiter Gute Seele der Blutspende hört nach 20 Jahren auf

Von Angelika Höde 24.03.2015, 01:24

Die Blutspende am Freitag in der Barneberger Kulturscheune war die letzte unter den organisatorischen Händen der örtlichen Interessengemeinschaft Blutspende. Vorsitzende Gerlinde Schildhauer reichte die Aufgabe an die Frauen des Dorfclubs weiter.

Barneberg l Die erste Blutspende unter der Leitung der examinierten Krankenschwester Gerlinde Schildhauer datiert vom Februar 1995, damals noch in der Gemeindeverwaltung, zu der 51 Spender kamen. Bis 2001 wurde fortan dreimal jährlich ein solcher Aderlass im Ort organisiert. Dank Schildhauers Engagement wurden nicht nur die vorhandenen Räumlichkeiten für eine reibungslose Blutentnahme vorbereitet, sondern auch Mitstreiter gewonnen, die bei der Anmeldung und der Verpflegungszubereitung halfen.

Das Team der Interessengemeinschaft betreute die Blutspender ab 2002 dann sogar vierteljährlich. In der Folge wurden die Termine in die Kulturscheune verlegt, womit auch eine Verbesserung der Voraussetzungen einherging.

Am 20. März nun übergab Schildhauer den Staffelstab zur Weiterführung der Blutspenden an die Mitglieder des Dorfclubs. Dazu überreichte sie den Vereinsvertreterinnen Susann Wienskowski und Silke Thierfeld symbolisch ein paar Reagenzgläser. "Ich wünsche euch bei der Organisation der Blutspenden Erfolg und viele fleißige Spender", sagte Gerlinde Schildhauer und bedankte sich zugleich bei ihren Helferinnen Bettina und Janett Naaff, die mit ihr aufhören. Dankesworte richtete die IG-Vorsitzende auch an Franziska Stertz und Judith Bockmann, die für die Anmeldung verantwortlich waren. Beide bleiben dem Ehrenamt aber erhalten, werden nun den Dorfclub bei seiner neuen Aufgabe unterstützen.

Bei der letzten Blutspende unter Leitung von Gerlinde Schildhauer ließen sich 52 Spender "anzapfen" - verglichen mit den Anfängen vor 20 Jahren also eine stabile undtreue "Kundschaft". Zur Stärkung gab es diesmal Leckeres vom hiesigen Börde-Grill. "Die Menüänderung wurde von allen Spendern gut angenommen und hat auch prima geklappt", freute sich die scheidende Vorsitzende nach getanem Werk.