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Seehäuser finden andere Höhepunkte für Fest zur Maibegrüßung / 1050-Jahr-Feier in Sichtweite Kulturpreisverleihung fällt aus

Von Constanze Arendt-Nowak 04.05.2015, 03:34

Die Kulturpreisverleihung in Seehausen war in den Vorjahren stets eng mit dem 1. Mai verbunden. Diesmal gab es keinen Preis. Dennoch begrüßten die Seehäuser ausgelassen den Wonnemonat auf dem Freidensplatz.

Seehausen l Lange schon wird in Seehausen ehrenamtliche Arbeit mit dem Kulturpreis gewürdigt - in diesem Jahr wäre es das 20. Mal gewesen. Doch dieser Höhepunkt wurde aus dem Programm für das Fest anlässlich des Maifeiertages auf dem Seehäuser Friedensplatz gestrichen.

"Wir sammeln schon für unsere 1050-Jahr-Feier im nächsten Jahr und haben die Kulturpreisverleihung diesmal ausfallen lassen", erklärt Seehausens Ortsbürgermeister Eckhard Jockisch. Er betont, dass es nicht an möglichen Preisträgern mangelt, und verspricht, dass die Kulturpreisverleihung zum Ortsjubiläum fortgeführt werden soll.

Für die 1050-Jahr-Feier sind die Vorbereitungen längst angelaufen. Der Termin steht. Vom letzten Maiwochenende bis zum ersten Juniwochenende 2016 warten viele Höhepunkte auf das feiernde Volk. "Das beginnt mit einer Festveranstaltung in der `Sonne` und endet mit dem Festumzug der Vereine", so Jockisch. Das Festkomitee wird nach und nach die Details festzurren.

Und dann können die Seehäuser wieder beweisen, dass sie des Feierns nicht müde sind - eben so wie auch zum Maifeiertag in diesem Jahr. Der Friedensplatz war voll. Der Förderverein der Feuerwehr hatte sich diesmal für die Organisation des Festes vor den Karren gespannt, hatte sich aber einige Partner mit ins Boot geholt, um ein abwechslungsreiches Programm bei Essen und Trinken zu bieten. So eröffneten die "Tanzmäuse" der Grundschule "Ernst Sonntag" das Programm musikalisch. Kaum aber hatten die Kameraden der Feuerwehr den Maibaum mit dem von einige freiwilligen Helferinnen geschmückten Kranz in die Senkrechte gebracht, stießen direkt daneben zwei Fahrradfahrer zusammen. Glücklicherweise alles inszeniert, denn die Helfer vom Seehäuser Jugendrotkreuz wollten ihr Können beweisen. Außerdem sorgten eine Malstraße des Hortes und eine Hüpfburg für Spaß bei den Kleinen.