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Bürgermeister plädiert bei Maifeier für gemeindeeigene Hüpfburg Zeremonie ohne Hüpfspaß

Von Hartmut Beyer 05.05.2015, 01:19

Die starken Feuerwehrmänner haben ihn in die Senkrechte gehievt, nun lässt er seine Bänder flattern, der Maibaum, der am Vorabend des 1. Mai traditionell auf dem Eilsleber Schulplatz aufgestellt wurde.

Eilsleben l Nachdem Bürgermeister Manfred Jordan die trotz widriger Wetterbedingungen zahlreich erschienenen Gäste im Dorfzentrum begrüßt hatte, gestalteten Mädchen und Jungen aus beiden Eilsleber Kindergärten ein kleines Programm. Eilsleber Vereine und das benachbarte Eiscafé sorgten für das leibliche Wohl, Musik begleitete das Zeremoniell.

Zielgerichtet packten die Kameraden der Feuerwehr an und brachten den Maibaum in wenigen Minuten in Position. Oben flatterten dann die vielen bunten Bänder, die die Kindergartenkinder zuvor am Kranz befestigt hatten.

Die Hüpfburg, mit der man den Kindern Spaß bieten wollte, blieb allerdings gut verpackt am Rande liegen. "Wir haben sie uns für 300 Euro von einem Magdeburger Veranstalter ausgeliehen", erklärte Manfred Jordan, "aber die dauernden Regenschauer machen uns leider einen Strich durch die Rechnung. Es wäre einfach zu gefährlich, die Kinder auf eine regennasse Hüpfburg zu lassen." Die Situation ließ den Bürgermeister laut darüber nachdenken, ob sich die Gemeinde nicht eine eigene Hüpfburg anschaffen sollte, um solche unvorhergesehenen unnützen Ausgaben künftig zu vermeiden. "Die könnte nicht nur zu bestimmten Höhepunkten in der Gemeinde aufgestellt werden, sondern hin und wieder auch im Schwimmbad", schlug Jordan vor.