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Grundschule "Martin Selber" veranstaltet Projekttag zur Verkehrssicherheit / 48 Fahrräder erhalten das begehrte Prüfsiegel Wahrnehmung, Geschicklichkeit und Reaktion geschult

Von Detlef Eicke 08.05.2015, 03:25

Domersleben l Das richtige Verhalten im Straßenverkehr ist am Donnerstag im Rahmen des Verkehrssicherheitstages in der Domersleber Grundschule "Martin Selber" umfassend behandelt worden. Ziel des Projektes ist, Kinder für das Geschehen im Straßenverkehr zu sensibilisieren. Edith Puhl sieht den Projekttag als erweiterten Sachunterricht an. "Hier kommen Theorie und Praxis zusammen" beschreibt die Lehrerin den Projekttag rund um die Verkehrserziehung. "Unsere Schüler lernen, wenn sie etwas sehen und anfassen können, aufmerksamer, als nur in Büchern zu lesen."

Die Landesverkehrswacht Sachsen-Anhalt und die Polizei sind vor Ort, um die Schüler durch den Tag zu begleiten. Vier Schwerpunkte - Puppenspiel, Parcours, Move it, Bus und Bahn sowie verkehrssicheres Fahrrad - gilt es abzuarbeiten. Kommisar Lothar Pott und Polizeihauptmeister Peter Zaehle prüfen die mitgebrachten Drahtesel auf Herz und Nieren. "Mit dem Testergebnis können wir zufrieden sein. von 64 Rädern haben 48 problemlos unsere Kontrolle überstanden und das Prüfsiegel erhalten", stellt Peter Zaehle fest.

Bei 16 Fahrrädern sei nur geringfügig nachzubessern, sagen die Beamten.

Knifflig wird es für die Kinder beim Bewältigen des Fahrradparcours. Sie haben richtig auf Hindernisse wie beispielsweise ein Schrägbrett zu reagieren, Verkehrszeichen dem einer Straße nachempfundenen Kurs zu erkennen und dementsprechend zu handeln, oder auch die Hand herauszuhalten, um einen Richtungswechsel zu signalisieren. Unter anderem sind Anfahren, Anhalten oder Verhalten an Fußgängerüberwegen gefragt.

Der Baustein "Move it" beinhaltet Bewegungsspiele, die Konzentration, Motorik und Reaktionsfähigkeit schulen helfen. Dabei kommen Tücher in Ampelfarben zum Einsatz oder spielen sich die Schüler gruppenweise Bälle zu, ohne sich dabei ablenken zu lassen.

Beim Puppenspiel wird den Kindern das Verhalten im Straßenverkehr vor Augen geführt. Sie erklären beispielsweise, wie man sich an einer Ampel richtig verhält. In der Fahrradwerkstatt lernen die Kinder die Funktion der Beleuchtung kennen oder wie ein Reifen repariert wird.

Der Tag geht mit der "Kleinen Friedensfahrt" zu Ende.