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Gestern wurden 116000 Euro aus dem Leader-Programm übergeben EU fördert Sanierung der Emmeringer Kirche

Von René Döring 12.07.2012, 05:21

Für fast 200000 Euro wird die Kirche in Emmeringen im Laufe der nächsten zwölf Monate saniert. 116000 Euro davon kommen aus einem Förderprogramm der EU. Gestern ist der offizielle Fördermittelbescheid an Ort und Stelle übergeben worden.

Emmeringen l Buchlesungen, Konzerte, Kunstausstellungen oder auch Kabarettabende, die Emmeringer Kirche ist in den vergangenen Jahren ein kleines Kulturzentrum geworden. Und das nicht nur für die Einwohner des Oschersleber Ortsteils. Die Besucher dieser Veranstaltungen kommen aus nah und fern.

Organisiert wird das alles vom Verein Emmeringer Kirche und Kunst, der das einstige Gotteshaus, das seit 1996 offiziell keine Kirche mehr ist, vor zwei Jahren gekauft hat. Mit dem Ziel, das 120 Jahre alte Gebäude zu einem Kulturzentrum zu entwickeln und es gleichzeitig baulich wieder auf Vordermann zu bringen. "In den vergangen Jahren wurden schon erste Verbesserungen an der Bausubstanz vorgenommen. Dies war nur möglich aufgrund der vielfältigen Bemühungen der Vereinsmitglieder und von Spenden von Institutionen und Einzelpersonen", wie der Vereinsvorsitzende Lutz Bittner sagt, der nun gestern mit seinen Vereinskollegen einen großen Tag hatte. Denn gestern ist grünes Licht für eine umfangreiche Sanierung der Kirche gegeben worden. 116000 Euro hat der Verein dafür aus dem Leader-Förderprogramm der EU bekommen. So dass zusammen mit knapp 84000 Euro, die der Verein unter anderem mit Hilfe von Spenden dazulegen muss, die Kirche nun im Laufe der nächsten zwölf Monate für 200000 Euro unter anderem trockengelegt wird. Die Kirche wird zudem neue Fenster und eine komplett neue Innenausstattung bekommen. Auch werden Altar, Kanzel und Sitzbänke aufgearbeitet sowie Restarbeiten an der Außenhülle vorgenommen. "Der Verein wird Ende August zu einem Tag der offenen Tür einladen, um mit den Einwohnern von Emmeringen und allen anderen Interessenten alle geplanten Maßnahmen zu besprechen", so Lutz Bittner.