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  7. Kossebau: Sie ziehen für ihr Fest an einem Strang

Zahlreiche Angebote lockten am Sonnabend in den Johannipark / Abends spielte Band aus Osterburg zum Tanz auf Kossebau: Sie ziehen für ihr Fest an einem Strang

Von Astrid Mathis 02.07.2013, 03:20

Als Pfarrer Matthias Kruppke am Sonnabend während der Andacht zu Johanni in Kossebau von der Sonne sprach, die noch aufgehen würde, glaubten wohl die wenigsten daran. Doch der Initiator des 8. Johanni-Parkfestes sollte Recht behalten.

Kossebau l Zum Fest der Sonnenwende kam am Abend tatsächlich die Sonne heraus. In der Christenlehre von Karin Koßbau hatten sich Schüler mit der Geschichte von Johannes dem Täufer beschäftigt, der sich von wildem Honig und Heuschrecken ernährt hatte. Jaenna Zimmer hatte ein Bild dazu gemalt, das nun die Kirchenwand zierte.

Karin Koßbau erzählt irische Märchen

Später erzählte die Gemeindepädagogin im Geschichtenzelt irische Märchen. Mit dem Beginn der Spiele im Park hatten die Gäste das schönste Wetter. "Beim Aufbau hat es geregnet. Das war nicht gerade motivierend", gab Kruppke zu. Doch als er in die leuchtenden Gesichter der Kinder sah, die sich von der Leiterin der Kossebauer Kita, Cornelia Krüger, schminken ließen, konnte er längst wieder strahlen. Wie im Vorjahr hatte der Initiator des Festes Unterstützung bei der Kommune Kossebau und der Feuerwehr, der Gaststätte "Zum deutschen Kaltblut" und beim Kulturverein Lückstedt gefunden.

"Für das Fest muss man an einem Strang ziehen", bemerkte Kruppke und setzte nach: "Ich danke allen Helfern, die in irgendeiner Form mit angepackt haben."

Auch die 17 Frauen des Veranstaltungskreises Kossebau verdienten sich Lob. Schließlich warteten sie mit einem Dutzend Salaten auf, derweil ihre Männer am Grill Bratwurst und Steak vorbereiteten. "Wir sind uns immer einig, darum laufen die Vorbereitungen problemlos ab", stellte Antje Godehardt fest. Godehardt, die Kopf der Gruppe ist, hatte mit ihren Frauen zudem den Tanzauftritt der Johanni-Schwestern vorbereitet.

Während sich die ersten Besucher stärkten, hatten die Kinder längst Jens-Peter von Wiegen entdeckt. Der Kossebauer hatte schon im Vorjahr mit Speckstein begeistert, auch jetzt freuten sich die Kinder, handwerklich tätig zu sein. Am Kreativ-Tisch half Christiane Kruppke, Platzsets zu gestalten und kleine Briefe zu schreiben. Trotz der Abendfrische musste den Gästen des Johanni-Parkfestes nicht kalt werden. Zum zweiten Mal hatte Matthias Kruppke die Band "No Limit" im Programm. Und zu der abwechslungsreichen Musik der Gruppe aus Osterburg tanzte es sich natürlich ganz besonders gut.