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Nach einem Jahr Bauzeit konnte die Sperrung am Ortseingang gestern aufgehoben werden Freie Fahrt auf der Beusteraner Brücke

Von Astrid Mathis 15.08.2013, 03:10

Gute Nachricht für die Einwohner von Beuster. Am gestrigen Mittwoch wurde nach einer fast einjährigen Bauzeit die Brücke freigegeben, die Sperrung am Ortseingang ist aufgehoben.

Beuster l Ilona Langer, die für die Bauleitung der Gesamtmaßnahme im Landkreis verantwortlich zeichnet, und Bernd Müller, zuständig für die Bauüberwachung und vom Ingenieurbüro Steinbrecher und Partner, reichten einander die Hände. Vom 25. September 2012 bis zum gestrigen Mittwoch war die Ortseinfahrt über die Brücke nicht möglich. "Die Baumaßnahme war bewusst über das Jahr angedacht", stellte Ilona Langer klar. Dem späten Anfang folgten der strenge Winter und das Hochwasser. Nun aber ist der Bau Geschichte. Der Seehäuser Verbandsgemeindebürgermeister Robert Reck und Annedore Meißner waren sich vor Ort einig: "Wir freuen uns, dass die Straße endlich wieder frei ist und wir so stark vom Landkreis unterstützt wurden", sagte Meißner.

Die neue Gewässerquerung hat eine Spannweiter von 3,50 Metern (zwischen den Widerlagern) und eine Breite von 8,50 Meter. 6,50 Meter beträgt die Fahrbahnbreite.

Die Gesamtkosten für das Bauwerk belaufen sich nach Angaben von Bernd Müller auf rund 350000 bis 400000 Euro. Die Maßnahme wurde zu 80 Prozent nach dem Entflechtungsgesetz gefördert. 20 Prozent der Kosten trägt der Landkreis Stendal als Baulastträger.

Behelfsbrücke soll noch abgebaut werden

Gestern Punkt 11 Uhr stellte Müller klar, dass die Verkehrssicherheit wieder der Straßenverkehrsmeisterei obliegt. Steffen Tank vom Straßenverkehrsamt unterzeichnete das Schreiben, damit war die Übergabe perfekt.

Das war das Zeichen für Jürgen Krüger von der Verkehrssicherungsfirma und Polier Thomas Hertel von der Universalbau Perleberg, die Absperrung abzubauen und abzutransportieren. Bleibt nur eines: Die Behelfsbrücke daneben muss schnellstmöglich weg, denn die war Sache des verstorbenen Bürgermeisters Ewald Duffe und nicht der Auftraggeber vom Land. Wie die Bauleitung betonte, hatten die Bauarbeiter lediglich die ausgewiesene Umleitung über Geestgottberg genutzt, die auch Otto-Normal-Verbaucher befahren sollte.

Die nächsten Erneuerungen von Brücken warten übrigens schon. In der Wische sind künftig an anderer Stelle Umleitungen zu erwarten, merkte Müller abschließend an.